Wahl 2016

Liebe Wählerin, Lieber Wähler,

Wahlprogramm Bündnis 90/Die Grünen Marzahn-HellersodrfMarzahn-Hellersdorf ist vielfältig, ein Bezirk mit großem Potenzial, mit viel Natur und zugleich ein Bezirk mit Gegensätzen.

In den vergangenen Jahren haben wir mit unseren Bezirksverordneten dazu beigetragen, dass dieser Bezirk seine Stärken und Potenziale weiter ausbauen kann. Gleichzeitig haben wir viele Ideen für die Zukunft entwickelt, von denen wir Sie überzeugen möchten. Mit Ihrer Stimme für uns BÜNDNISGRÜNE wollen wir diese erfolgreiche Arbeit fortsetzen.

Deshalb bitten wir Sie bei der Wahl am 18. September: ALLE STIMMEN BÜNDNISGRÜN!

Cordula Streich (Listenplatz 1)

Vor 16 Jahren bin ich aus Neukölln nach Marzahn-Nord gekommen. Marzahn-Hellersdorf ist meine zweite Heimat geworden. Ein Bezirk in dem ich mich wohlfühle, der mir viele Möglichkeiten bietet und sich in 16 Jahren sehr verändert hat. Erst wurden die Wohnungen in meinem Umfeld abgerissen, jetzt werden Neue gebaut. Schulen, Kindergärten und Arztpraxen fehlen, dabei war gerade die gute familiäre Infrastruktur ein Pluspunkt unseres Bezirkes und sollte es wieder werden.

Als alleinerziehende Mutter einer erwachsenen Tochter kenne ich die Probleme, die viele Eineltern-Familien in unserem Bezirk beschäftigt. Sie alle verdienen Anerkennung und Unterstützung. Hier möchte ich mich gerne für das Projekt Stadtteilmütter einsetzen. Ebenso liegt mir die Verbesserung der Infrastuktur für Radfahrer*innen am Herzen. Radfahren ist ein Sport für die ganze Familie, fördert die Gesundheit und hilft das Klima zu verbessern. Ein Ärgerniss für mich ist die Planung der Ortsumfahrung Ahrensfelde und die damit verbundene Verschandelung von Marzahn Nord. Bürger*innenbeteiligung? Bis zur eingeforderten Bürger*innenversammlung im November 2015 Fehlanzeige. Die Bürger*innen inn Marzahn-Hellersdorf verdienen es, dass ihre Meinung gehört und ernst genommen wird.

Nickel von Neumann (Listenplatz 2)Nickel

Seit 23 Jahren lebe ich gerne in unserem Bezirk. Ich genieße das viele Grün und versuche meinen Stadtteil ehrenamtlich mit zu gestalten. Dabei liegt mir viel daran, auch nach außen zu zeigen: Hier kann man mit hoher Lebensqualität leben. Als Lehrer weiß ich, gute Bildung sichert die Zukunft der Kinder und Jugendlichen. Durch den Zuwachs an Einwohner*innen fehlen in unserem Bezirk viele Schulen und Kitas. Dies betrifft viele Eltern in Biesdorf, die aufgrund des Mangels an Plätzen ihre Kinder zum Teil bis nach Köpenick bringen müssen. Um den wachsenden Bedarf zu decken, setzte ich mich für den zügigen Baubeginn der Grundschule Habichtshorst in Biesdorf ein und fordere die Rückholung weiterer Flächen für den Bau neuer Kitas und Schulen. Unser Bezirk wächst und es werden weitere Wohnungen gebraucht. In diesem Prozess achte ich darauf, das viel Natur- und Grünfläche erhalten bleibt. Ich fordere z. B. seit Jahren das gesamte Gelände des ehemaligen Wernerbades als Grünfläche zu erhalten.

Unser Bezirk hat sich das Werbemotto „Marzahn-Hellersdorf – Berlins beste Aussichten“ gegeben. Im Herbst 2016 wird das sehr schön wiederhergestellte Schloss Biesdorf eröffnet. Es wird zu einem attraktiven Besuchermagnet für Menschen in unserem Bezirk und für viele Gäste werden. Wenn ich mit dem Fahrrad in meinem Wahlkreis unterwegs bin, fallen mir viele Stellen auf, an denen für Fahrradfahrer*innen die Verkehrsführung oder auch die Wege verbessert werden müssen. Ich setze mich für bessere und sichere Abstellmöglichkeiten am z. B. U-Bahnhof Biesdorf – Süd und am S-Bahnhof Springpfuhl ein.

Insgesamt will ich dazu beitragen, dass Bürgerinnen und Bürger im Bezirk stärker als bisher gefragt werden, was sie wünschen.

Beate Buchwald (Listenplatz 3)

Bevor ich zum Bündnis ‘90 kam, engagierte ich mich bei der Initiative „Demokratie Jetzt“ und baute mit einigen Anderen den Kreisverband Marzahn auf. Mit Unterbrechungen war ich dort Sprecherin, später dann des Kreisverbands von Bündnis ‘90/Die Grünen. Bereits von 1990 bis ‘99 war ich Mitglied der Bezirksverordnetenversammlung Marzahn.

In der BVV beschäftige ich mich mit der Sozialpolitik im Bezirk: Der Umgang und ein gutes Zusammenleben mit MigrantInnen, SeniorInnen und Menschen mit Behinderung gehören zu meinen Themen, neu dazugekommen ist die Stadtentwicklung.

Beate Buchwald, Jahrgang 1967, ist von Beruf Hebamme.


Auf den weiteren Plätzen kandidieren: Stephan Patzelt, Cornelia Raschke, Hans-Joachim Selle, Gabriela Wolf, Mathias Raudies, Karla Ratsch, Titus Rebhann, Almut Rieger, Christoph Huhn und Julia Scharf.



Karlheinz Wolf für Marzahn NordWest sowie Ahrensfelde Süd (Wahlkreis 1)

WK1: Karlheinz Wolf für Marzahn NordWest sowie Ahrensfelde SüdDer Wahlkreis liegt mir am Herzen da ich dort wohne und sozial sehr aktiv bin. So arbeite ich ehrenamtlich für die Sozialkommission 1. Außer dieser Aktivität engagiere ich mich im Kiek-in und bei der Arbeitsgemeinschaft “lieber gemeinsam statt einsam” mach dort für den Kulturkalender regelmäßig Stadtspaziergänge.

Ein weiterer Schwerpunkt ist der Quartiersrat, in dem ich tätig bin. Dort entscheiden 15 Bürger*innen aus Marzahn NordWest, welche Projekte für die Bürger*innen umgesetzt werden. Mit Bürger*innen aus dem Quartiersrat haben wir dazu einen Bürgerstammtisch gegründet. Ein großer Erfolg: bereits an der ersten Veranstaltung nahmen über 90 Bürger aus Marzahn NordWest teil.

BündnisGrüne Projekte die mir am Herzen liegen.

Hans-Joachim Selle für Marzahn-Mitte (Wahlkreis 2)

WK2: Hans-Joachim Selle für Marzahn-Mitte1945 geboren, 1963 Abitur an der Alexander von Humboldt Oberschule in Berlin-Köpenick, Studium an der Humboldt-Universität (Abschluss 1972 als Diplompsychologe ) wissenschaftlicher Assistent und Vorsitzender des Gesamtpersonalrates der HUB bis 2010, Mitbegründer von Bündnis 90 und Bündnis 90/Die Grünen 1990, Vertreter der Bürgerbewegung am Runden Tisch des Sports 1990, Ostberliner Vertreter zur Erarbeitung des Wahlprogramms von Bündnis 90/Grüne zur Abgeordnetenhauswahl 1996.

Meine politischen Ziele für Marzahn-Mitte:

  • Erhaltung und Ausbau der Marzahner Promenade als Geschäftsstraße und Promeniermeile möglichst ohne Leerstand und mit anspruchsvollem Angebot
  • Nutzung, Weiterentwicklung und finanzielle Absicherung der kulturellen Leuchttürme des Stadtteils (Freizeitforum Marzahn, Agrarbörse, Mark-Twain-Bibliothek, Galerie M) dazu auch Ausbau der Zusammenarbeit mit den Wohnungsbaugesellschaften Marzahner Tor und DEGEWO.
  • Dazu setze ich mich für den Aufbau eines Ökomarktes mit einer Ernährungsberatung als fester Einrichtung auf der Marzahner Promenade ein.

Mathias Raudies – Direktkandidat für Hellersdorf-Nord (Wahlkreis 3)

WK3: Mathias Raudies - Direktkandidat für Hellersdorf-NordIch bin 1984 in Berlin-Mitte geboren und bin von 1994 bis 2003 in der nähe von Kappeln in Schleswig-Holstein aufgewachsen. Im September 2003 bin ich nach Berlin zurück gekehrt. Seit 2004 lebe ich in Marzahn-Hellersdorf. Ich habe in der Altenpflege sechs Jahre lang gearbeitet und habe meine Ausbildung zum Altenpfleger zwei Jahre absolviert.

Mein politischer Schwerpunkt ist Gesellschaftspolitik, denn ich möchte eine Gesellschaft mit respektierender und akzeptierender Vielfalt der Lebensweisen ohne wenn und aber. Dazu möchte ich den offenen Dialog miteinander fördern und ausbauen. Außerdem ist es mir wichtig die Präventionsarbeit zu Disrikiminierung, Homo- und Transphobie und Fremdenfeindlichkeiten zu stärken und im Jugendbereich verstärkt anzusetzen. Weiter möchte ich mich für ein Gesundheitssystem stark machen, in dem keineR zurück gelassen wird. Auch ist es mir wichtig, dafür zu streiten, dass die gravierenden Unterschiede zwischen Kassen- und PrivatpatientInnen minimiert werden. Die Pflege muss endlich gestärkt werden, denn gute Pflege braucht genügend Personal.

Kontakt: mathias.raudies (at) gruenemahe.de

Nickel von Neumann für Biesdorf, Marzahn Süd und Friedrichsfelde Ost (Wahlkreis 4)

WK4: Nickel von Neumann für Biesdorf, Marzahn Süd und Friedrichsfelde Ost

Nickel von Neumann, Fraktionsvorsitzender von Bündnis 90/Die Grünen in der BVV Marzahn-Hellersdorf

Unser Bezirk hat sich das Werbemotto „Marzahn-Hellersdorf – Berlins beste Aussichten“ gegeben. Gute Aussichten sehe ich durchaus auch für meinen Wahlkreis Biesdorf und Marzahn-Süd: Im Herbst 2016 wird das sehr schön wiederhergestellte Schloss Biesdorf eröffnet. Es wird zu einem attraktiven Besuchermagnet für Menschen in unserem Bezirk und für viele Gäste werden. Der Brunnen auf dem Helene-Weigel-Platz wird hoffentlich noch in diesem Jahr eingeweiht und im Sommer vielen Menschen Freude und vor allem Kindern Erfrischung bringen.

Um zu den besten Aussichten zu gelangen, sind aber auch noch einige Forderungen umzusetzen: Das „Alte Rathaus“ Marzahn bedarf dringend einer Grundsanierung. In diesem Zusammenhang setze ich mich für die Wiederherstellung einer gastronomischen Einrichtung im Ratskeller ein. Um das Rathaus herum gibt es viele Baustellen. Für die Ruine des ehemaligen Kinos Sojus muss eine neue sinnvolle Nutzung gefunden werden. Dabei kommt für mich kein weiterer Discounter in Frage. Die Bürger*innen sollten in die Entscheidung mit einbezogen werden. Damit die Aussichten in Biesdorf und Marzahn Süd nicht nur gut sind, sondern auch noch grüner werden, fordere ich die Fortsetzung der Wuhlerenaturierung im Biesdorfer Teilabschnitt.

Die Zunahme des Individualverkehr wird zunehmend zu einem großen Problem: Mehr Staus, Lärm und schlechte Luft sind die Folgen. Daher strebe ich eine Verkehrsberuhigung auf der Köpenicker Straße in Biesdorf an. Ob die TVO zu einer Lösung beiträgt, ist für mich fraglich, denn sie wird die Verkehrsbelästigungen auf der Märkischen Allee erhöhen. Aus meiner Sicht sind die Planungen verzögert und erneut begonnen worden, weil man den Bürger*innen von Biesdorf nicht sagen will, dass es zwei Querverbindungen durch Biesdorf geben wird. Ich setze mich für einen Ausbau des Öffentlichen Nahverkehrs und einer Schienenverbindung ein, die die Regionalbahnlinie 24 zum Flughafen Schönefeld führt und fordere einen Regionalbahnhalt Springpfuhl.

Für Biesdorf habe ich 1996 die Forderung eingebracht, eine Jugendfreizeiteinrichtung zu errichten. Inzwischen ist sie am Balzer Platz errichtet und steht auch älteren Mitmenschen zur Verfügung. Ein weiterer Plan von mir ist die Wiederherstellung des Balzer Platzes.

Inka Seidel für Mahlsdorf und Kaulsdorf Süd (Wahlkreis 5)

WK5: Inka Seidel für Mahlsdorf und Kaulsdorf SüdIch absolviere zur Zeit mein 2. Pädagogik Studium an der Alice Salomon Hochschule Hellersdorf, wo ich in der Ökologischen Initiative mitwirke. Als Tanz- und Theaterpädagogin bin ich seit 25 Jahren mit Freude in unterschiedlichsten Projekten, Aufführungen, Schulen, Kindergärten und Funktionen tätig. Gleichzeitig betreue ich Gruppen der Abgeordneten im Bundestag. Ich wohne in einem Mehrgenerationen-Haus mit Tieren und willkommenen Gästen.

Mir liegen Themen der Gesundheit, der Natur, des Umweltschutzes, der Geschichte und Politik im Sinne demokratischer Werte am Herzen. Deshalb ist es mir wichtig, der zunehmenden Lobby-Politik entgegen zu wirken, z.B. TTIP, und das Vertrauen der Bürger in eine von ihnen gewählte demokratische Politik wieder zu gewinnen.

In Marzahn-Hellersdorf möchte ich mich für eine gute und gesunde Bildungspolitik und eine reichhaltige Kulturlandschaft engagieren. Als Leiterin, Lehrerin und Erzieherin in verschiedenen Schulen und Kindergärten konnte ich beobachten, wie fundamental die frühkindliche Bildung für das eigene und gesellschaftliche Leben ist. Ich bin überzeugt, dass dort große Hoffnung und Ressourcen für unsere Zukunft liegen, der wir Verantwortung beimessen müssen.

Sie erreichen mich unter: inka.seidel [ät] gruenemahe.de

Stefan Ziller für Kaulsdorf Nord und Hellersdorf Süd (Wahlkreis 6)

WK6: Stefan Ziller für Kaulsdorf Nord und Hellersdorf SüdVon 2006 bis 2011 habe ich bereits als gewählter Abgeordneter die Interessen von Marzahn-Hellersdorf im Berliner Abgeordnetenhaus vertreten. Seit 2011 arbeite ich meist freiberuflich in verschieden politischen sowie IT-Jobs.

Ich möchte im Berliner Abgeordnetenhaus daran arbeiten, dass Berlin die Spirale von Armut und prekärer Beschäftigung, Angebotskürzungen und öffentlicher Finanznot durchbrochen wird. Dazu gehört auch das Bewusstsein, dass wir uns Dumpinglöhne gar nicht leisten können. Wir alle bezahlen sie entweder schon heute, wie im Fall der sogenannten Aufstocker*innen, oder müssen sie in Folge zunehmender Altersarmut in der Zukunft bezahlen. Darüber hinaus setze ich mich für einen Ausbau von Angeboten des ÖPNV und der Radverkehrsinfrastruktur. Aber auch der Fußverkehr (bspw. Bau von Gehwegen) ist in unserem älter werdenden Bezirk eine zentrale Aufgabe.

Aktuelle Beiträge von www.stefan-ziller.eu


Fragen und Antworten zur Wahl: