Jugend

Die Jugendfreizeiteinrichtungen sind ein wesentlicher Bestandteil der Lebensqualität für Kinder- und Jugendliche in unserem Bezirk. Ihre Angebote müssen immer wieder überprüft und der Nachfrage angepasst werden. Wir halten es für geboten, alle Jugendfreizeiteinrichtungen im Bezirk durch unterschiedliche Freie Träger betreiben zu lassen.

CDU, LINKE, B90/Grüne zu Zuwendungsbeschlüssen für 2009

Zur Vergabe von Zuwendungen an Freie Träger der Jugendhilfe für das Jahr 2009 erklären die jugendpolitischen SprecherInnen Christian Fender (Bündnis90/Die Grünen), Ilka Maikowski (CDU) und Bjoern Tielebein (DIE LINKE):

Der Jugendhilfeausschuss Marzahn-Hellersdorf hat am 12. November 2008 über die Zuwendungen für Freie Träger für das Jahr 2009 entschieden. Die AG-Zuwendungen des Jugendhilfeausschusses hat im Vorfeld der Beschlussfassung in kollegialer und solidarischer Zusammenarbeit die vorliegenden Anträge in Höhe von über 2 Millionen € beraten und mehrheitlich einen Vorschlag zur Verteilung der zur Verfügung stehenden 951.900,- € an den Ausschuss beschlossen. Besonderer Dank gilt hierbei den MitarbeiterInnen des Jugendamtes, die die VertreterInnen der Fraktionen und BürgerInnendeputierten der Freien Träger bei der Kompromiss-Findung fachlich unterstützt haben. weiterlesen »

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Spielplatzentwicklung – Grüne fordern kinderfreundlichen Bezirk

Wohin steuern die Spielplätze im Bezirk? In einer mündlichen Anfrage wendet sich die Fraktion von Bündnis 90/Die Grünen in der BVV Marzahn-Hellersdorf an das Bezirksamt, um zu einer Bestandsaufnahme der Lage der Spielplätze im Bezirk zu gelangen. Schließlich stellt sich angesichts der in den letzten Jahren vielfach erfolgten Überführung öffentlicher Spielplätze in den privaten Raum einzelner abgeschlossener Siedlungen, alternden Spielgeräten, gesunkener Kinderzahlen, und leerer Kassen die Frage nach Zukunftsstrategien. Wir stellen die Frage nach den Räumen, in denen heutige und zukünftige Kindergenerationen den Platz für unterhaltsames, spannendes und entdeckungsfreudiges Spiel für alle Sinne finden können.

Unsere Kinder brauchen mehr als ein paar bunte oder rostige Klettergerüste! Der nötige Platz zum Toben und Entdecken muss auch nicht immer teuer gestaltet und instand gehalten werden: Bäume zum Klettern und Beerenhecken zum Verstecken und Naschen wachsen auch von ganz alleine. Wir fordern eine breite Debatte über naturnahe Gestaltungsoptionen und die kinderfreundliche Erschließung neuer Flächen für eine menschenfreundliche Stadtentwicklung. Den Weg hierhin könnte zum Beispiel eine aktive und allen offen stehende Spielplatzkommission ebnen.

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Jugendbeteiligung darf nicht beim Kreuz enden

Zum Jugendforum am 24. August in der JFE Muchte erklärt Stefan Ziller, bündnisGrüner Kandidat für die BVV Marzahn-Hellersdorf:

“Wenn am 17.September in Berlin gewählt wird, können sich erstmal auch 16 und 17 jährige beteiligen. Dies ist ein großer Schritt, auch wenn sie bisher nur für ihren Bezirk wählen können. Zwar haben wir in Marzahn-Hellersdorf schon seit 2003 die Jugend-BVV. Diese hat das Recht Anträge an die “richtige” BVV zu stellen. Damit darf Jugendbeteiligung jedoch nicht enden. Es zeigt sich in den letzten Jahren jedoch, dass damit genau wie mit dem Wahlrecht die Beteiligung abgegolten ist, und Jugendliche damit zufrieden sein sollen.

Dem widerspreche ich sehr energisch. Alle 5 Jahre ein Kreuz machen und ein von den alten Strukturen abgekupfertes Gremium ersetzen keine tatsächliche Beteiligung junger Menschen an den Entscheidungen. So gab es Anträge der Jugend-BVV die über ein halbes Jahr von den Entscheidenden verschoben wurden. Auch der von unserem Bezirk getestete BürgerInnenhaushalt ist ein weiteres Beispiel für fehlende Beteiligung junger Menschen. Es mag schwer vorstellbar sein, aber monatelangen Sitzungen mit unklarem Ergebnis sind hierzu nicht geeignet!

Was wir brauchen sind neue Formen, nicht Strukturen die wir schon für “die älteren” haben. Warum müssen wir junge Menschen gleich in unsere Regeln einsperren. Neue Formen sollten sich an Projekten orientieren. Schon im Agenda 21 Prozess (der UNO) wurde als klares Ziel vorgegeben weg zu kommen von Jugendparlamenten und hinzu Projektbeteiligungen.

Bei uns müssen alle Jugendlichen in die Schule. Warum nicht hier Möglichkeiten schaffen den eignen Kiez mitzugestalten! In Zusammenarbeit von Schule und den bezirklichen Ämtern, ist es hier möglich in Projektwochen oder integriert in den Unterricht tatsächlich zu gestalten und mitzuentscheiden. Über einen Teil des vom Bezirk für junge Menschen ausgegebene Geld kann hier direkt entschieden werden. Hierzu fordere ich im Bezirk eine Anlaufstelle der Jugendbeteiligung ein, die wir beschrieben vor Ort in Schulen und Jugendclubs dazu beträgt die Ideen von Kindern und Jugendlichen in den politischen Prozess einzubringen.”

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Kein Interesse des Bezirksamtes an Sicherheitspartnerschaft

Die GRÜNE JUGEND Marzahn-Hellersdorf bedauert das Scheitern der Sicherheitspartnerschaft für das Denkmalensemble Schloss Biesdorf. Auf der gestrigen Sitzung (27.04.2005), zu der die Jugend-BVV eingeladen hatte, sollte diese nach mehreren Gesprächsrunden endlich besiegelt werden. Auf den letzten beiden Sitzungen der Jugend-BVV setzten sich ParknutzerInnen und VertreterInnen des Bezirkes gemeinsam zum Ziel, Vandalismusschäden am Schloss und Park zu bekämpfen. Die Jugendlichen wollten sich im Rahmen ihrer Möglichkeiten für den Park einsetzen. Sie versprachen soweit möglich (z.B. durch Kontrollgänge), andere Jugendliche davon abzuhalten, Schäden anzurichten. Auch die Bereitschaft, bei der Beseitugung trotz allem auftretender Schäden zu helfen, war da.

“Gemeinsames Ziel ist es, die Schäden im Park deutlich zu verringern, die Einhaltung der Parkordnung zu sichern und regelmäßige Polizeieinsätze im Schlosspark verhindern”, so Stefan Ziller, Sprecher der GRÜNEN JUGEND Berlin. Falls dies gelingt, gibt es zu unser aller Belohnung am Ende des Sommers eine große Party, so die Idee.

Davon war auf der gestrigen Sitzung nichts mehr übrig geblieben. Der zuständige Bezirksstadtrat H.Dr. Niemann bekundete wenig Interesse an einer solchen Sicherheitspartnerschaft. Es gibt eine Parkordnung und für alle weitere ist die Polizei verantwortlich. Ich werde nichts für die Sicherheitspartnerschaft tun. “Die Jugendlichen könnten ja von der Miniermotte befallenes Laub sammeln”, so eine der Ideen des Bezirksamtes. Die letzten ParknutzerInnen, die nach den diversen Sitzungen ihr Engagements noch nicht verloren haben, wollen trotz allem mit einer Umfrage im Park noch einmal versuchen die ParknutzerInnen für die Sicherheitspartnerschaft zu gewinnen. Bleibt zu hoffen, das die Jugendlichen mit diesem Ziel nicht bald allein da stehen und sich das Bezirksamt doch noch zur Erhaltung des Denkmalensembles Schloss Biesdorf bekennt.

GRÜNE JUGEND Marzahn-Hellersdorf

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