Biesdorf

Biesdorf war ursprünglich ein Angerdorf und hat sich zu einem riesigen Siedlungsgebiet ausgeweitet. Auch in jüngster Zeit war noch Platz für den Bau von Einfamilienhäusern gegeben. Die Nähe zur Innenstadt sowie die Möglichkeit im Siedlungsgebiet Wohneigentum zu erwerben, zieht viele Familien an. Um den Anger tobt heute der Großstadtverkehr auf der B1/B5.

Zu unserem Stammtisch Biesdorf besprechen wir regelmäßg, welche Themen wir gemeinsam anpacken. Uns beschäftigen die Schaffung von Grundschul- und Kitaplätzen für jedes Kind, barrierefreie Gehwege, sichere Radwege, eine positive Baumbilanz und vieles mehr.

Bündnisgrüne wählen KandidatInnen für das Abgeordnetenhaus

BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN Marzahn-Hellersdorf haben am 17. Januar ihre KandidatInnen für die sechs Direktwahlkreise im Bezirk zur Wahl des Berliner Abgeordnetenhauses im September aufgestellt. “Ich freue mich, dass wir erfahrene und engagierte KandidatInnen aus dem Bezirk haben, mit denen wir für einen Politikwechsel und eine starke ökologische Stimme unseres Bezirks im Abgeordnetenhaus streiten werden”, sagte Nickel von Neumann nach der Wahl zur Aufstellung. Der Kreisvorsitzende sieht BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN für den inhaltlichen Wettbewerb um die besten Ideen in Marzahn-Hellersdorf gut aufgestellt.

Mit der derzeitigen Fraktionsvorsitzenden in der BVV, Bernadette Kern (für Marzahn-Mitte, Wahlkreis 2), Beate Buchwald (für Kaulsdorf-Nord/Hellersdorf, WK 6), Christoph Huhn (für Mahlsdorf/ Kaulsdorf, WK 5) und Christian Fender (für Marzahn-Nord-West, WK 1) wurden vier bekannte PolitikerInnen aus der Bezirksverordnetenversammlung aufgestellt. Neben Stefan Ziller als Kandidat für Biesdorf/ Springpfuhl (WK 4), der sich bereits seit 2006 als Wahlkreisabgeordneter für die Interessen des Bezirks einsetzt, wird mit Mathias Raudies auch ein neues Gesicht in Hellersdorf (WK 3) für grüne Inhalte werben.

Grafik-Quelle: Bezirkswahlamt

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BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN erweitern Sprechzeiten

Ab dem Jahr 2011 wird der bündnisgrüne Kreisverband Marzahn-Hellersdorf neben Donnerstags von 17 bis 19 Uhr auch am Freitag von 11 bis 13 Uhr im Bezirksbüro eine BürgerInnensprechstunde anbieten. Die Kreisvorsitzende Bernadette Kern erklärt dazu: “Unsere Politik orientiert sich schon immer an den Bedürfnissen und Vorstellungen der Bürgerinnen und Bürger, deshalb freue ich mich, dass wir nun einen zweiten Termin für den Dialog anbieten können.” Bernadette Kern lädt alle Bürgerinnen und Bürger ein, Wünsche und Anregungen mitzuteilen, nachzufragen und mitzumachen.

Das bündnisgrüne Bezirksbüro befindet sich in Alt-Biesdorf 62, 12683 Berlin, und ist ab 2011 immer Donnerstags von 17-19 Uhr und Freitags von 11-13 Uhr zur Sprechstunde geöffnet, telefonisch erreichen Sie uns unter 030/5414019, und im Netz unter www.gruenemahe.de.

BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Marzahn-Hellersdorf freuen sich auch Ihren Besuch!

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2. grünes Queergespräch in Marzahn-Hellersdorf

Nach der ersten erfolgreichen Veranstaltung in diesem Format, folgt nun die Fortsetzung am 26.11., um die enworfenen Ideen und Konzepte weiter zu entwickeln und umzusetzen.”Es ist noch ein langer Weg, aber wir bleiben dran”, sagt Mathias Raudies, queerpolitischer Sprecher von BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN Marzahn-Hellersdorf zum Ziel einer realen Akzeptanz der Gleichstellung von Homo- und Transsexuellen im Bezirk.

Er lädt ein am 26. November um 16 Uhr ins grüne Bezirksbüro (Alt-Biesdorf 62) um über queerpolitische Aktivitäten im Bezirk zu informieren und Raum zum Austausch zu geben. Außerdem wird über den bezirklichen Aktionsplan gegen Homo- und Transphobie und den Regenbogenschutzkreis, der aus Vereinen, Verbänden, Unternehmen, Freizeiteinrichtungen sowie Parteien bestehen, und Schutzräume vor Diskriminierungen jeglicher Art schaffen soll, gesprochen werden.

Alle Interessierten aus dem Bezirk sind herzlich eingeladen! Auch wer einfach nur ein paar Fragen loswerden will, ist willkommen.

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Kostenfreier ÖPNV für Kinder aus Transferhaushalten und Bekenntnis zur Nahverkehrstangente

Ein Landesparteitag von BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN hat am vergangenen Sonntag zwei wichtige Beschlüsse auch für unseren Bezirk gefällt.

Kinder von EmpfängerInnen von Transferleistungen sollen zukünftig die Möglichkeit zur kostenfreien Nutzung des ÖPNV haben. Damit wird es allen Kindern zukünftig möglich andere Teile der Stadt ohne finanzielle Hürden zu erleben. Ausgrenzung durch eingeschränkte Mobilität wollen wir damit zukünftig verhindern. Damit nehmen sich BÜNDNIS 90 / DIE GRÜNEN eines Anliegens an, welches gerade in der Großsiedlung Marzahn und Hellersdorf Jugendliche immer wieder an uns herangetragen haben.

Darüber hinaus hat sich der Berliner Landesverband deutlich zum Bau der von uns immer wieder geforderten Nahverkehrstangente vom Karower Kreuz (über Hohenschönhausen, Springpfuhl, Märkische Allee, Biesdorf Süd, Dörpfeldstraße, Grünau) zum Flughafen Schönefeld bekannt. So kann über einen Regionalbahnhalt Springpfuhl eine gute Anbindung der Großsiedlung Marzahn an den neuen Flughafen BBI realisiert werden.

Der Kreisverband Marzahn-Hellersdorf begrüßt die gefassten Beschlüsse und freut sich über die politische Unterstützung des kleinsten Bündnisgrünen Kreisverbandes.

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Zur Zukunft der Stadtbäume in Marzahn-Hellersdorf

Bäume brauchen nicht nur das Amt sondern auch die Bürgerinnen und Bürger

Es geht wieder los. Nun beginnt die Jahreszeit, in der traditionell geholzt wird. Wiederholt kam es im Bezirk zu Auseinandersetzungen zwischen aufgebrachten Bürgerinnen und Bürger und dem Grünflächenamt, wenn Bäume gefällt wurden. Der spektakulärste Fall: In der Lappiner Str. wurde im Februar nicht nur ein Baum sondern auch gleich eine ganze Fledermauskolonie zur Strecke gebracht. Auch in der Oktoberbezirksverordnetenversammlung kam eine Holzaktion auf dem Marzahner Parkfriedhof in einer BürgerInnenanfrage zur Sprache.

Genug Anlass für den Kreisverband Bündnis 90/Die Grünen den Baumexperten, Christian Hönig vom Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) zu einem Schlossgespräch in das Schloss Biesdorf einzuladen.

Herr Hönig führte aus: Straßenräume sind die schwierigsten Standorte für Straßenbäume. Verletzungen z.B. durch Autos und Streusalz greifen die Gesundheit der Bäume an und führen zu Pilzbefall. Das gefährdet häufig die Standsicherheit. Und nun kommt die Verkehrssicherungspflicht des Amtes ins Spiel. Das Amt betreut ca. 44000 Straßenbäume und die Mitarbeiter sind häufig überlastet. Das hat auch Fehlentscheidungen zur Folge.

Deshalb beschrieb Hönig das ideale Grünflächenamt, was wir leider hier nicht haben: Es muss für qualifizierte Mitarbeiter ein bewältig bares Baumrevier geben. Der Baumkataster und die Fäll listen sollten den Bürgerinnen und Bürgern im Internet einsehbar sein. Die Grünflächenämter sollten rechtzeitige Bürgerbeteiligungsverfahren entwickeln.

Was ist zu tun, wenn eine Fällung bevorsteht? Der Baumexperte rät: Immer schön sachlich bleiben! Und dann alles mobilisieren was geht. Fragen Sie beim Grünflächenamt nach, versuchen sie Akteneinsicht zu bekommen und ziehen sie Baumexperten z.B. vom BUND hinzu. Und falls der Baum schon gefallen ist, dokumentieren sie den Baum und die Fällung am besten mit Fotos von Krone, Stamm und Stumpf.

So kann man notfalls auch hinterher noch den Fehler nachweisen. Natürlich hoffen wir, dass es nicht so weit kommt. Um Bäume im öffentlichen Straßenland zu schützen, sollten Bürgerinnen und Bürger in trockenen Sommern z.B. wässern und die Baumscheiben pflegen. In unserem Bezirk ist ein Anfang gemacht. Das Amt veröffentlicht seit kurzem Fälllisten.

Nickel v. Neumann
Kreisvorsitzender

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Grüne für Alternativen zur TVO – neue Straße löst die Probleme nicht

Nach intensiver Diskussion der Verkehrssituation im Bezirk setzen sich BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN weiter für Alternativen zur TVO ein.

Die Verkehrsprobleme im Siedlungsgebiet im Südosten der Stadt werden mit dem immer wieder vorgeschlagenen Bau der TVO leider nicht gelöst werden.Im Gegenteil – nach aktuellen Zahlen der Senatsverwaltung wird diese Straße dem betroffenen Siedlungsgebiet (insbesondere Biesdorf und Karlshorst) in der Summe etwa 10.000 Autos pro Tag mehr bringen. BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN fordern den Senat und die anderen Parteien auf, die populistische Forderung nach mehr Beton aufzugeben und sich einer Diskussion um die Minderung der Verkehrsbelastung zu stellen.

Hierzu fordern BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN vom Senat endlich ein Verkehrskonzept zur Anbindung des Gewerbegebietes Berlin-Eastside und des Clean Tech Park Marzahn an den Berliner Ring und den Flughafen Schönefeld. Hierzu müssen bestehende EU-Fördermittel für ein Güterverkehrskonzept genutzt werden. Die Anbindung und damit den gesamten Verkehr noch zusätzlich durch das Siedlungsgebiet zu führen ist absurd. Dazu muss die Realisierung der Nahverkehrstangente – einer S-Bahn, die die Großsiedlung über Springpfuhl, Biesdorf, Wuhlheide mit dem Wissenschaftsstandort Adlershof und dem Flughafen Schönefeld verbindet – endlich begonnen werden. Weiter ist zu prüfen, wie der Anschluss an den Berliner Autobahnring optimiert werden kann.

Dazu ist eine sinnvolle Taktung der Buslinien notwendig. Es ist völlig unverständlich, wenn mehrere Buslinien im 20-Minuten-Takt fahren, jedoch immer im Minutenabstand direkt nacheinander. Hier wäre ein stabiler 10-Minuten-Takt kundenfreundlicher. Der Senat und die BVG müssen auch in den Außenbezirken ein dichtes ÖPNV-Angebot vorhalten. Nur so haben Menschen eine Alternative zum Auto. Auf diese werden – gerade bei weiter steigenden Kraftstoffpreisen – zukünftig immer mehr Menschen angewiesen sein.

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