Haushaltsplan zeigt kaum Reaktion auf Klimakrise

    Der am 12.09.2019 in der BVV verabschiedete Bezirkshaushaltsplan 2020/2021 wird den neuen Herausforderungen unserer Zeit nicht gerecht. Die Klimakrise und ihre Folgen sind auch im Bezirk Marzahn-Hellersdorf zu spüren. Hitzewellen und Starkregenereignisse sind nur einige Vorboten des sich stark verändernden Klimas. Ursache ist der CO2-Ausstoß weltweit und in Marzahn-Hellersdorf. Deshalb gilt: Global denken – Lokal handeln!

    Die Bereiche Grünflächen, Umweltschutz und Verkehr sind die Bereiche des Haushalts, die die Klimakrise und Anpassungsmaßnahmen am stärksten abbilden müssen. Nach Jahren des Rückbaus an Personal und Geld in diesem Bereich – ein Versagen auch vorangegangener Bezirksstadträte – wird in diesem Bereich zumindest die alte Stärke wieder angestrebt. Das ist aber viel zu wenig um dem Klimanotstand zu begegnen. Wir steuern auf eine Katastrophe zu und haben weniger als 10 Jahre, um das Ruder erfolgreich herum zu reißen.

    Es müssen Straßenbäume gepflanzt und gepflegt werden, es müssen verstärkt weitere Flächen zu Grünflächen und Parks gemacht werden. Die Kontrolle von vertraglich zugesicherten Baumpflanzungen müssen wieder ausreichend stattfinden.

    Es müssen auf allen bezirklichen Festen die Plastikmüllberge reduziert werden. Wir brauchen ein System für Mehrweg- Geschirr.

    Im Bereich Verkehr muss die gesamte Fahrradinfrastruktur verbessert und vor allem ausgebaut werden.

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    Alle Jahre wieder: Schöner Leben ohne Nazis

    Am 7. September 2019 fand zum elften Mal das Demokratiefest „Schöner leben ohne Nazis“ auf dem Alice-Salomon-Platz statt. Wir waren wieder mit dabei und haben Informationen und zum Thema passende kleine Give-Aways verteilt. Und ist es jedes Jahr sehr wichtig auf diesem Fest dabei zu sein und ein deutliches Zeichen für Vielfalt in Marzahn-Hellersdorf zu setzen. „Schöner leben ohne Nazis“ wurde vor 11 Jahren, initiiert von verschiedenen Parteien und Vereinen, erstmals durchgeführt. Seitdem hat sich das Netzwerk stetig erweitert.

    Wir sagen vielen Dank an alle ehrenamtlich Engagierten und Besucher*innen. Wir sehen uns im nächsten Jahr!

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    Geburtsvorbereitung im Bezirk auf die Bedürfnisse Alleinerziehender ausrichten

    Marzahn-Hellersdorf war auch 2018 erneut der Bezirk mit den meisten Alleinerziehenden in Berlin. Nicht bei allen Geburtsvorbereitungskursen und Kontakten mit Behörden ist man darauf eingestellt. Daher bringen wir einen Antrag ein, die Geburtsvorbereitung auf die Bedürfnisse der zukünftig Alleinerziehenden abzustimmen, um eine frühzeitige Unterstützung sicherzustellen (DS-1664/VIII).

    Die Geburtsvorbereitung für zukünftig Alleinerziehende sollte auf die Bedürfnisse und den Informationsbedarf der alleinerziehenden Mütter ausgerichtet werden. Hierzu ist mit den entsprechenden Institutionen im Bezirk in Kontakt zu treten.

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    Wo bleibt die Gartenarbeitsschule für Marzahn-Hellersdorf?

    Zur kommenden BVV am 12.09.2019 stellen die Bündnisgrünen eine Große Anfrage zur Gartenarbeitsschule in Marzahn-Hellersdorf, denn wann mit der Eröffnung zu rechnen ist, ist weiter unklar.
    Eine entsprechende Anfrage unserer Bündnisgrünen Bezirksverordneten Cordula Streich vom 21.03.2018 wurde seitdem nicht beantwortet (KA-306/VIII).

    Marzahn-Hellersdorf ist der einzige Bezirk in Berlin, der noch keine eigene Gartenarbeitsschule besitzt. Als grüner Lernort für Schulgärten und Naturerfahrungsraum soll dort regelmäßiges Gärtnern für Schulklassen und Kitas möglich werden. Im Dezember 2017 wurden beim Runden Tisch Klimaschutz erste Ideen und Pläne vorgestellt für die Fläche am Mühlenbecker Weg/Franz-Stenzer-Straße. Der dort angekündigte Beginn zum Schuljahr 2018/19 konnte nicht gehalten werden und über die Gründe wurde nicht informiert.

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    Anfrage zur Reststandzeit der Bäume in der Lemkestraße

    In Zeiten der Klimakrise müssen wir viele Dinge grundlegend überdenken, z.B. ob Baumfällungen zugunsten der Sanierung einer Straße noch vertretbar sind. Nachpflanzungen können die Biomasse großer alter Bäume nicht ersetzen, da der Aufwuchs Jahrzehnte dauert. In der Lemkestraße in Mahlsdorf sollten daher möglichst viele Bäume erhalten werden. Unsere Bezirksverordnete Cordula Streich hat beim Bezirksamt zu den Angaben zur Reststandzeit der Bäume beim Bezirksamt nachgefragt (KA-493/VIII):

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    Haushaltstitel für “Zero Waste” einrichten

    Seit Jahren sind die Müllberge von Plastik und Einweggeschirr auf Festen im Bezirk Dikussionsthema auch in den BVV-Gremien. Oft kommt das Argument: Mehrweggeschirr würde zu viel kosten. Die BVV hätte die Möglichkeit, hier etwas zu ändern und die Nutzung von Mehrweggeschirr aktiv zu fördern.

    Daher haben wir für die anstehenden Haushaltsverhandlungen das Bezirksamt ersucht, im Haushalt eine Summe von 10.000 Euro einzustellen, um auf allen bezirklichen Festen den Einwegmüll deutlich zu verringern (DS-1601/VIII).

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    Druck auf dem Wohnungsmarkt – Bündnisgrüne diskutieren Handlungsoptionen für den Bezirk

    Unter dem Motto „Druck auf dem Wohnungsmarkt – Handlungsoptionen für den Bezirk” laden Bündnis 90/Die Grünen Marzahn-Hellersdorf am 02.09. um 18 Uhr in die Allee der Kosmonauten 151e ein. Gemeinsam mit Joachim Oellerich von der Berliner MieterGemeinschaft e. V. und Katrin Schmidberger, mietenpolitische Sprecherin der Grünen Abgeordnetenhausfraktion, können alle Interessierten die aktuelle Lage auf dem Wohnungsmarkt und mögliche Lösungen zur Entlastung von Mieterinnen und Mietern diskutieren. weiterlesen »

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    Radinfrastruktur für Marzahn-Hellersdorf

    Laut Bericht des Senats sind in Marzahn-Hellersdorf für 2019 noch einige Maßnahmen für die Radwegeinfrastruktur geplant. So soll der Radweg an der Straßenbahntrasse in Marzahn nördlich der Wuhletalstraße saniert werden (Baubeginn voraussichtlich Herbst 2019).  Zwischen Hoyerswerdaer Straße und U-Bahnhof Louis-Lewin-Straße sollen ab Sommer/Herbst neue Geh- und Radwege gebaut werden. Außerdem stehen der Bau eines Geh- und Radwegs zwischen Bahnhof Wuhletal und Cecilienstraße (Baubeginn voraussichtlich Herbst 2019) auf dem Plan. Südlich der Brücke über die Ostbahn auf der Märkischen Allee soll zudem der Bau der geschützen Radverkehrsanlage (protected bike lane) kommen. weiterlesen »

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    Mehr Aufenthaltsqualität auf dem Elsterwerdaer Platz

    Seit Jahren gibt es Beschwerden und Anfragen von Bürgerinnen und Bürgern, warum der Elsterwerdaer Platz so vernachlässigt wird. Die Bäume werden nicht gepflegt und nachgepflanzt, Bänke und Laternen sind kaputt. Auch gibt es keine Spielgeräte für die Freizeitgestaltung wie Tischtennisplatten oder einen Basketballkorb, was den Platz zu einem Treffpunkt werden lassen könnte. Im Sommer heizt sich die zubetonierte Fläche auf und niemand möchte hier länger verweilen.

    Für die BVV am 22. August hat unser Bezirksverordneter Nickel von Neumann einen Antrag (DS-1600/VIII) eingebracht zu prüfen, welche Maßnahmen vom Bezirksamt unternommen werden können, um auf dem Elsterwerdaer Platz mehr Aufenthaltsqualität für Bürgerinnen und Bürger zu gestalten, wie zum Beispiel:

    • Bäume nachzupflanzen bzw. zu pflanzen
    • Blumenkübel aufstellen
    • Bänke
    • Pflaster erneuern

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