Wuhlewiesen müssen offen bleiben!

    Zwischen ehemals Griesinger-Krankenhaus und dem Wuhlewanderweg liegen die Wuhlewiesen. Das öffentliche Grün gehört zum Gelände des Krankenhauses und ist somit bei der Gründung der Berliner Krankenhausgesellschaft Vivantes in deren Verwaltung übergegangen. Die Gesellschaft Vivantes versucht nun alles abzugeben, was zu ihrem Krankenhausbetrieb nicht dringend nötig ist. So steht plötzlich eine öffentliche Fläche privaten Interessenten zum Kauf zur Verfügung. Die Fraktion von Bündnis 90 / Die Grünen in der BVV Marzahn-Hellersdorf fordert den Bezirk auf, endlich Licht in das Dunkel der Verkaufsabsichten zu bringen und die Wuhlewiesen, aber auch die ebenfalls bedrohten Kleingärten vor dem Zugriff von Bauspekulanten oder Golfplatzbetreibern zu schützen. Die Wuhlewiesen müssen weiterhin allen Anwohnerinnen und Anwohnern offen stehen und unverbaut bleiben und kontinuierlich weiter gepflegt werden. Schließlich bieten sie als wertvoller Teil des Landschaftsraums Wuhletal längst nicht nur den Anwohnerinnen und Anwohnern aus den nahen Wohnvierteln den nötigen Raum zum Spazierengehen und Luftholen: Das Wuhletal zieht Ausflüglerinnen und Ausflügler aus dem ganzen Bezirk und sogar ganz Berlin an. Die unverbaute Natur ist eine grüne Lunge, die der ganze Bezirk zwischen Wohnvierteln, Gewerbe und Straßenverkehr zum Atmen braucht. Wir wenden uns entschieden gegen Privatisierung und Verkauf von Grünflächen, die allen Berlinerinnen und Berlinern gehören und weiterhin offen stehen müssen.

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    Den Stau umfahren – Osttangente auf die Schiene!

    Eine leistungsfähige S-Bahn-Verbindung von Springpfuhl über Biesdorf Süd, Wuhlheide nach Adlershof, Schöneweide oder Schönefeld – mit neuem Schwung wollen Bündnis 90/Die Grünen die Verkehrsprobleme im Siedlungsgebiet angehen.

    Der Senat hat im letzten Jahr in einer kleinen Anfrage klargestellt, dass die vollständige Realisierung der TVO (Verlängerung der Märkischen Allee nach Köpenick) erst nach 2017 möglich ist. Für Bündnis 90 / Die Grünen ist den AnwohnerInnen nicht zuzumuten, mit einer solchen Straße fast 10 Jahre Wahlkampf zu machen. Wir wollen in den nächsten Jahren und insbesondere vor Inbetriebnahme von BBI eine Entlastung erreichen.

    Wir wollen eine Schienenverbindung zur direkten Anbindung der östlichen Bezirke an den Wissenschaftsstandort Adlershof, den Berliner Süden und den Flughafen BBI zwischen S-Bahnhof Springpfuhl und BBI bzw. Adlershof. Dabei können die vorhandenen Gleise z.B. durch moderne DUO-Fahrzeuge – welche als S- und Regionalbahn fahren können – genutzt werden. Überall dort, wo S-Bahn-Strecken bzw. die U5 gekreuzt werden, können einfache Seitenbahnsteige zum Umsteigen errichtet werden.

    Unser Vorschlag ist mit den nötigen politischen Willen kurzfristig umsetzbar, nutzt im wesentlichen vorhandene Infrastruktur und erfordert im Vergleich zur geplanten Staßenverbindung kaum Investitionsmittel.

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    Grünes Engagement für Umwelt, Energiesparen und einiges mehr kommt im Bezirk an!

    Energie und Wasser sparen – Haushalt entlasten

    Nicht erst seit Klimaschutz in aller Munde ist, setzen sich Bündnis 90/Die Grünen für einen schonenden Umgang mit den Ressourcen Energie und Wasser ein. Was inzwischen in zahllosen Sonntagsreden von allen BürgerInnen gefordert wird, nimmt dank der Initiative der Fraktion von Bündnis 90/Die Grünen in der BVV Marzahn-Hellersdorf jetzt auch in der Verwaltung konkrete Formen an. Auf unseren Anstoß hin wird der Bezirk ein Konzept zum Energie- und Wassersparen in den Bezirksgebäuden erstellen, die Einrichtung eines/r Energiebeauftragten ist im Gespräch.

    Auf diesem Weg kann die Umwelt entlastet werden – und nicht zuletzt auch der Bezirkshaushalt. Unsere Energiesparanstrengungen soll denn auch der neue Stadtvertrag mit Vattenfall nicht bestrafen, sondern konsequent belohnen. Wir fordern den Bezirk auf, die Vertragsbestimmungen noch einmal genau zu überprüfen.

    Neue Wege der Gebäudeverwaltung – Bezirk darf nicht ins Hintertreffen geraten
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    Bündnisgrüner Druck bringt Bankenskandal-Ausstellung ins Rathaus

    Manche haben ihn bereits vergessen. Andere wollen vergessen. Doch es lohnt sich, gerade in Zeiten allgegenwärtig angemahnter Sparzwänge, den Blick zurück auf eine beispiellose Skandalgeschichte zu werfen.

    Die Ausstellung der “Initiativen gegen den Bankenskandal”, im Januar und Februar im Bezirk zu Gast, bringt den Sumpf der einstigen Bankgesellschaft noch einmal ans Licht. Bis heute müssen die Berlinerinnen und Berliner dafür gerade stehen, dass hinter der Fassade mit den Träumen der neunziger Jahre von der internationalen Investmentbank zwielichtige Finanzpraktiken, Veruntreuung, und Selbstbedienungsmentalität an der Tagesordnung waren. Im Dunstkreis der protzigen Vorstandsvillen, unkontrollierten Krediten für befreundete Spekulanten und Prominentenfonds mit Phantasie-Rendite für Freundinnen, Freunde und Bekannte agierten Mitglieder der damaligen Berliner Regierungsparteien unter Eberhard Diepgen.

    Die Fraktion von Bündnis 90/Die Grünen in der BVV Marzahn-Hellersdorf hat sich dafür eingesetzt, die Ausstellung auch in unserem Bezirk zu zeigen, um nicht zu vergessen, in welchem Verhältnis Sparzwänge und Umgang mit den öffentlichen Finanzen stehen und wie sehr ein wachsames Auge die Bürgerinnen und Bürger für den verantwortungsvollen und transparenten Umgang mit den öffentlichen Finanzen benötigt wird.

    Die Ausstellung “Initiativen gegen den Bankenskandal” wird ab dem 7. Januar für einen Monat im Foyer des Rathauses Marzahn am Helene-Weigel-Platz 8 zu sehen sein.

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