Bunt, laut & friedlich! Kein Neonazi-Aufmarsch in Berlin

    Ein breites Bündnis aus Zivilgesellschaft und Politik ruft alle Berlinerinnen und Berliner dazu auf sich an den Protesten gegen den Neonaziaufmarsch am 10. Oktober zu beteiligen.

    Die Zivilgesellschaft darf es nicht zulassen, dass Neonazis ungestört durch die Mitte Berlins marschieren.
    Wir rufen alle Demokrat_innen auf am Samstag ein friedliches Zeichen gegen die menschenverachtende Ideologie der Rechtsextremen zu setzen.

    Treffpunkt: 11.30 Uhr
    Haus des Lehrers (Karl-Marx-Allee/Alexanderplatz)

    (es ist noch eine zweite Kundgebung ab 11.30Uhr an der Dircksenstr./Karl-Liebknecht-Str. angemeldet, da die Route des Neonaziaufmarsch noch nicht bekannt ist. Ggf. wird vor Ort zu diesem Kundgebungsort gewechselt)

    Weitere Informationen (insbesondere der vollständige Aufruf und die Unterstützer_innen) unter:

    http://www.mbr-berlin.de/
    http://www.amadeu-antonio-stiftung.de/

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    Jetzt keine halben Sachen!

    Ramona Pop, stellvertretende Fraktionsvorsitzende und haushaltspolitische Sprecherin, und Elfi Jantzen, familienpolitische Sprecherin, erklären zum geplanten Kita-Stufenplan der rot-roten Koalition:

    Das Verfassungsgericht hat mit seinem Urteil den Weg für den Volksentscheid des Landeselternausschusses Kita (LEAK) frei gemacht. Das freut uns sehr. Die Fraktion im Abgeordnetenhaus unterstützt die Forderungen des Berliner Kitabündnisses und hatte deshalb schon im März einen Änderungsantrag zum Kitagesetz gestellt (Drucksache 16/2279_NEU).

    In diesem Antrag fordern wir, dass es einen Rechtsanspruch auf einen Teilzeitplatz für alle Kinder ab drei Jahren ohne Bedarfsprüfung gibt. ErzieherInnen sollten etwa fünf Stunden mehr für die Vor- und Nachbereitung der Betreuung bekommen – zum Beispiel, um individuelle Förderberichte schreiben zu können. Außerdem fordern wir, Leiterinnen und Leiter ab einer Kita-Größe von 100 Kindern für die Koordination des Betriebs freizustellen.

    Die Ankündigung der Koalition, einen Teil der Forderungen mit einem Stufenplan zu erfüllen, ist der hilflose Versuch, dem voraussichtlich erfolgreichen Kita-Volksentscheid das Wasser abzugraben. Rot-Rot darf jetzt keine halben Sachen machen! Wir erwarten, dass die Koalitionsfraktionen das Anliegen der Eltern ernst nehmen und unserem Antrag im Ausschuss für Bildung, Jugend und Familie zustimmen. Die Kosten, die den Forderungen des Volksbegehrens direkt zuzurechnen sind, müssen im Haushalt 2010/11 finanziert werden. Das sind rund 84 Millionen Euro.

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    Beteiligung an der Save-me-Kampagne

    Antrag – 1521/VI (06.10.2009)

    Die BVV möge beschließen:

    Das Bezirksamt wird ersucht:

    1. zu prüfen, ob eine Beteiligung des Bezirkes an der Save-me-Kampagne möglich ist und Vorschläge zu unterbreiten, wie diese Beteiligung des Bezirkes umsetzbar ist.
    2. Vorschläge zu unterbreiten, welche Öffentlichkeitsarbeit speziell im Bezirk erfolgen könnte, um verstärkt die Beteiligung durch einzelne Bürgerinnen, Unterstützergruppen, Vereine u. a. anzuregen und zu unterstützen.
    3. Der BVV ist bis zur Sitzung im November 2009 zu berichten.

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