Stefan Ziller

S+U-Bahnhof Wuhletal endlich barrierefrei ausbauen

Beate Buchwald,  stellvertretende Fraktionsvorsitzende

Beate Buchwald, stellvertretende Fraktionsvorsitzende

In der Aprilsitzung des Ausschusses für Gleichstellung und Menschen mit Behinderungen haben wir uns mit den anderen Fraktionen verständigt den barrierefreien Ausbau des S+U-Bahnhofes Wuhletal mit einem Beschluss in der BVV nochmal auf die Tagesordnung zu setzen. Besonders in Bezug auf seine Lage zum nahegelegenen Unfallkrankenhaus Berlin mit dem auf Rückenmarksverletzungen spezialisierten Bereich und der Neurologischen Frührehabilitation, als auch die Augenklinik Marzahn, steht die BVG und auch S-Bahn-Berlin GmbH in hoher Verantwortung, Menschen mit körperlichen Einschränkungen eine adäquate Erreichbarkeit der Bahnsteige zu gewährleisten.
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Mahlsdorfer Elsenschule bald wieder Grundschule?

Marzahn-Hellerdorf. Das ehemalige Elsengrundgymnasium in Mahlsdorf soll wieder Schulstandort werden. Dies wurde am Donnerstag in der Bürgerversammlung in Mahlsdorf bekannt. Bündnis 90/Die Grünen begrüßen, dass das Bezirksamt damit die bündnisgrüne Initiative umsetzten wird. Mit einem BVV-Antrag die Liegenschaft der ehemaligen Elsenschule als Schulstandort planungsrechtlich zu sichern (2235/VII) hat die bündnisgrüne Fraktion dies im März auf den Weg gebracht.

Dazu erklärt der bündnisgrüne Fraktionsvorsitzende Nickel von Neumann: „In Marzahn-Hellersdorf fehlen bis zu sieben Grundschulen und drei Oberschulen, viele Kitas und andere Einrichtungen. Die Initiative für eine neue Grundschule an der Elsenstraße in Mahlsdorf ist ein erster Schritt, dem zu erwartenden Mangel im Bereich Schule und sozialer Infrastruktur entgegen zu wirken.“

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RADgeber gesucht – Spendenaktion für Flüchtlinge zum Frühlingsstart

Cordula Streich, Spitzenkandidatin für die Wahl zur BVV 2016

Cordula Streich, Spitzenkandidatin für die Wahl zur BVV 2016

Flüchtlinge sind in ihrer Mobilität häufig sehr stark eingeschränkt, doch nur wer mobil ist, kann am gesellschaftlichen Leben auch wirklich teilhaben. Wir möchten den geflüchteten Menschen ermöglichen auszugehen, Besorgungen zu machen oder in der Stadt Freunde zu treffen. Dafür suchen wir bis zum Biesdorfer Blütenfest am 7./8. Mai RADgeber. Sind die Kinder zu groß für ihr Rad geworden? Soll ein neues Fahrrad gekauft werden oder steht ein alter Drahtesel eigentlich nur im Keller? Was auch immer der Grund ist: Spenden sie es!

Wir sorgen in Zusammenarbeit mit der Fahrradwerkstatt Marzahn von Gangway dafür, dass es verkehrstüchtig gemacht und wieder sinnvoll genutzt wird. Spendenfahrräder können Montags zwischen 17 und 19 Uhr oder nach Vereinbarung in der Geschäftsstelle von Bündnis 90/Die Grünen in Alt-Biesdorf 62 abgegeben werden. Am Wochenende 7./8. Mai gibt es am ganzen Wochenende die Möglichkeit Spendenfahrräder am bündnisgrünen Infostand auf dem Biesdorfer Blütenfest abzugeben.

Über die Fahrradwerkstatt Marzahn

Seit 09.11.2015 werden in der Fahrradwerkstatt Marzahn des Gangway-Team Marzahn Fahrräder instand gesetzt. Diese werden in den Unterkünften für Geflüchtete als Leihräder für alle Bewohner zur Verfügung gestellt. Da derzeit noch nicht ausreichend große Räumlichkeiten für eine „richtige“ Werkstatt zur Verfügung stehen, haben die Streetworker vorübergehend einen Teil des Gangway-Lagers zum Schrauben an Fahrrädern frei geräumt und in eine kleine, aber feine „DIY“-Werkstatt umgewandelt.

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Frühlingsanfang: Werde RADgeber

Dieser Tage kommen viele Menschen nach Berlin, die von Zuhause fliehen mussten. Die Reaktionen auf diese aktuelle Entwicklung sind vielfältig. Sie reichen von offenem Hass, Ablehnung über Angst und Skepsis, bis hin zu Neugier, Mitgefühl und Hilfsbereitschaft. Wir sagen: Hilfe statt Hass!

Flüchtlinge sind in ihrer Mobilität häufig sehr stark eingeschränkt, doch nur wer mobil ist, kann am gesellschaftlichen Leben auch wirklich teilhaben. Wir möchten den geflüchteten Menschen ermöglichen auszugehen, Besorgungen zu machen oder in der Stadt Freunde zu treffen.

Und dafür brauchen wir dich: Werde RADgeber!

Sind deine Kinder zu groß für ihr Rad geworden? Willst du dir ein neues Fahrrad kaufen und hast eins übrig? Oder steht dein alter Drahtesel eigentlich nur im Keller? Was auch immer der Grund ist: Wenn du ein Fahrrad hast, das du nicht mehr brauchst, spende es! Wir sorgen in Zusammenarbeit mit der Fahrradwerkstatt Marzahn dafür, dass es verkehrstüchtig gemacht und wieder sinnvoll genutzt wird.

csm_radgeber_a9dbea26b4Wir sammeln ab sofort bis zum Biesdorfer Blütenfest am 7./8. Mai in Marzahn-Hellersdorf Fahrräder. Gib dein Fahrrad bei uns in der Geschäftsstelle in Alt-Biesdorf 62, 12683 Berlin ab. Wir haben für dich jeden Montag von 17–19 Uhr geöffnet. Du kannst uns auch an radgeben [ät] gruenemahe.de schreiben, um einen individuellen Termin zu vereinbaren.

Am Wochenende 7./8. Mai freuen wir das ganze Wochenende an unserem Infostand auf dem Biesdorfer Blütenfest über Fahrradspenden.

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Bündnisgrünes Wahlprogramm für Marzahn-Hellersdorf beschlossen

Zum Beschluss des Wahlprogramms von Bündnis 90/Die Grünen Marzahn-Hellersdorf für die Wahlen zur Bezirksverordnetenversammlung (BVV) erklären die beiden Spitzenkandidaten Cordula Streich und Nickel von Neumann:

In einem basisdemokratischen Prozess mit allen grünen Mitgliedern aus Marzahn-Hellersdorf haben Bündnis 90/Die Grünen ein ausgewogenes und zukunftsorientiertes Wahlprogramm verabschiedet. Die Schwerpunkte der Bündnisgrünen im Bezirk spiegeln sich auch im Wahlprogramm wieder. Bündnis 90/Die Grünen setzen auf ein demokratisches und weltoffenes Marzahn-Hellersdorf. Gleichzeitig wollen sie einen noch lebenswerteres Umfeld für die Menschen im Bezirk schaffen und Flüchtlinge in den Bezirk besser integrieren. Den jungen Menschen im Bezirk wollen Bündnis 90/Die Grünen eine Perspektive durch bessere Bildung bieten. Nicht zu kurz kommen im Wahlprogramm der Bündnisgrünen die Kernthemen der Partei wie Klima-und Umweltschutz, Energiewende und klimagerechte Mobilität.

Für die Spitzenkandidatin für die BVV-Liste Cordula Streich ist im Wahlprogramm besonders wichtig, dass Familien und Alleinerziehende besser unterstützt werden. „So wollen wir Kitas zu Kinder- und Familienzentren weiterentwickeln und diese zusätzliche Förderungen erhalten. Gleichzeitig wollen wir in Kitas und Schulen für gesünderes Essen sorgen, welches vorwiegend aus regionalen und wenn möglich mit Bio-Produkten zubereitet wird. Dabei sollen die Kinder schrittweise einbezogen werden und somit Grundlagen ihrer Ernährung erlernen.

Nickel von Neumann, ebenfalls Spitzenkandidat ergänzt: „Für uns Bündnisgrüne ist eine intakte Umwelt wichtig. Deshalb setzen wir uns mit unserem Wahlprogramm für Ausbau und Erhalt von Grünflächen, den Schutz der örtlichen Gewässer und Biotope sowie eine saubere und schadstoffarme Atemluft ein. Der Klimakrise müssen wir auch im Bezirk begegnen.

Mit diesem Wahlprogramm sehen sich Bündnis 90/Die Grünen für die Wahl zur BVV am 18. September 2016 gut aufgestellt und bieten damit klare Antworten auf die Zukunft des Bezirks. Das Wahlprogramm wird Grundlage für mögliche Verhandlungen mit den anderen Parteien nach der Wahl sein.

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Wernersee wird renaturiert

Die Bündnisgrünen und die „Bürgerbewegung Wernerbad“ haben einen kleinen Erfolg ihrer langjährigen Bemühungen erzielt: Der Wernersee wird nicht verkauft, bleibt öffentliches Eigentum und wird von Oktober 2016 bis Februar 2017 renaturiert. Zusätzlich wird eine Freifläche am See ausgewiesen, die frei von Bebauung bleibt und mit dem See einen wichtigen Bestandteil des Biotopverbunds Schleipfuhl, Kreppfuhl, Lupinenfeld und Rohrpfuhl Mahlsdorf bildet.

Seit neuestem prangt an der Ecke Wernerstr./ Ridbachstr. ein Transparent der Berliner Wasserbetriebe, auf dem die bevorstehenden Bauarbeiten angekündigt werden. Wir Bündnisgrünen begrüßen den Beginn der Renaturierungsarbeiten und erneuern unsere alte Forderung, aus dem ganzen Wernerbadgelände eine öffentliche Grünanlage zu machen.

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Grüne Aussichten

Zeitung der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen Marzahn-Hellersdorf

Liebe Mitbürgerinnen
und Mitbürger,

rp_GrueneAussichten_2016_03_A3-final-787x1200.jpgunser Bezirk hat sich ein Werbemotto gesucht: „Marzahn-Hellersdorf – Berlins beste Aussichten“. Und unser Bezirk entwickelt sich wirklich gut. Wir engagieren uns für ein gutes Miteinander von neu Zugezogenen mit und ohne Migrationshintergrund sowie Alteingesessenen. 2017 wird die Internationale Gartenausstellung eröffnet. Die bündnisgrüne Fraktion hat dafür gesorgt, dass Umweltschutz und Nachhaltigkeit für die IGA keine Fremdworte geblieben sind.

Unser Bezirk errichtet mit dem Cleantech Business Park den größten Industrie und Gewerbepark Berlins. Dort werden Firmen angesiedelt, die nachhaltige Technologien entwickeln und Ressourcen schonende Produkte herstellen. Marzahn-Hellersdorf ist ein wachsender Bezirk. Wir setzen uns für den Ausbau der sozialen Infrastruktur wie Kitas, Schulen, Jugendclubs aber auch Grünflächen ein. Wir bemühen uns in der BVV um Ausgleich, damit auch der Grünanteil genügend Raum behält und man weiter sagen kann: Marzahn-Hellersdorf ist grüner als man denkt!

Nickel von Neumann

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Willkommen in Marzahn-Hellersdorf

Die Aufnahme von Flüchtlingen ist eine Frage der Menschlichkeit. Bündnis 90/Die Grünen begrüßen, dass Menschen, die aufgrund anhaltender gewaltsamer Konflikte ihre Heimatländer verlassen mussten, auch in Marzahn-Hellersdorf eine sichere Unterkunft finden. Viele von ihnen wurden Opfer von Gewalt und haben nahestehende Menschen verloren. Wir setzen uns dafür ein, dass in unserem Bezirk alle Menschen friedlich zusammenleben und unterstützen deshalb interkulturellen Austausch, Integration und Bildung. Alle Menschen, wo auch immer sie geboren wurden, sind in Marzahn-Hellersdorf willkommen!

Seit die Gemeinschaftsunterkunft für geflüchtete Menschen in der Maxie-Wander-Straße im Sommer 2013 eröffnet wurde, hat sich in unserem Bezirk viel getan. Heute gibt es mit einer Einrichtung am Blumberger Damm eine weitere Gemeinschaftsunterkunft sowie inzwischen acht Notunterkünfte (Glambecker Ring 54, Bitterfelder Straße 11, Bitterfelder Straße 13, Marzahner Chaussee 231, Rudolf-Leonhard-Straße 15, Carola-Neher-Straße 61, Baltenring 1E sowie im Brebacher Weg 15).

willkommeninmarzahn

Da weiterhin viele Menschen aufgrund der nicht endenden Kriege bspw. in Syrien und im Irak weiter auf der Flucht sind, werden in diesem Jahr weitere Notunterkünfte benötigt und auch in Marzahn-Hellersdorf entstehen. Der Berliner Senat hat daher nach letzten Berichten fünf Standorte für MUFs (Modulare Unterkünfte für Flüchtlinge in Leichtbauweise) festgelegt. Durch den flexiblen Grundriss der Bauten, die länger als 50 Jahre bestehen sollen, seien die Modulgebäude später auch als Wohnungen und Wohnheime für Studierende nutzbar. Bisher geplante Standorte sind Altert-Kuntz-Straße / Buckower Ring / Martha-Arendsee-Straße / Rudolf-Leonhard-Straße / Wittenberger Straße.

Darüber hinaus sollen kurzfristig für ca. 3 Jahre Container zur Unterbringung von Geflüchteten in Biesdorf (Alt-Biesdorf) sowie in Hellersdorf (Zossener Str. ) entstehen. Sowohl MUF als auch Container sind für die Unterbringung von jeweils bis zu 500 Menschen vorgesehen.

Uns ist klar: Viel Arbeit liegt vor uns. Unser Bezirk wächst auch unabhängig von geflüchteten Menschen, da wir mehr Geburten als Sterbefälle und mehr Zu- als Wegzüge verzeichnen. In den kommenden Wochen und Monaten werden daher die Planungen für Schul- und Kitastandorte weiterentwickelt sowie die soziale Infrastruktur angemessen unterstützt.

Zentral für ein gutes Miteinander von neu Zugezogenen mit und ohne Migrationshintergrund sowie Alteingesessenen sind unsere Stadtteilzentren. Diese, aber auch unsere Freiwilligenagentur zur Förderung von ehrenamtlichem Engagement, wollen wir finanziell besser ausstatten. Denn zum bürgerschaftlichen Engagement gehören selbstverständlich auch Weiterbildungs- und Supervisionsangebote für die vielen Ehrenamtlichen in unserem Bezirk.

willkommeninhellersdorf

Wer seine Heimat verlässt, in ein fremdes Land kommt und nichts hat, außer der Hoffnung auf ein Leben ohne Angst und Gewalt, benötigt vor allem eines: Solidarität. Gemeinsam mit vielen Marzahner*innen und Hellersdorfer*innen werben wir für Solidarität und heißen geflüchtete Menschen willkommen.

Informationen darüber, wie Sie sich engagieren können, um den Menschen in den Notunterkünften in Marzahn-Hellersdorf zu helfen, finden sie aktuell auf der Website des Bündnis für Demokratie und Toleranz: www.demokratie-mh.de.

Dieser Beitrag ist zuerst in der Zeitung Grüne Aussichten der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen Marzahn-Hellersdorf erschienen.

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„Ich habe noch nie so lebhafte und so teilnehmende Kinder gesehen“

Robert Shaw vom Prinzessinnengarten und Bernadette Kern im Gespräch über interkulturelle Gärten im Bezirk

Seit letztem Sommer haben die Bewohner der Flüchtlingsunterkunft Carola-Neher-/Ecke Maxie-Wander-Straße in ihrem Hof einen Gemeinschaftsgarten. Begleitet wurde das Projekt von der gemeinnützigen Nomadisch Grün GmbH, die den Kreuzberger Prinzessinnengarten betreibt. Dessen Erfinder Robert Shaw und Grünen-Bezirksvorsitzende Bernadette Kern sprechen über den Gewinn, aber auch die Grenzen von Integration durch Gärtnern.

Warum ein Garten für Geflüchtete?

Robert Shaw: Aktuell erklärt sich das ja von selbst: zur Integration. Aber das Projekt war auch schon vorher da. Wir haben als Prinzessinnengarten mittlerweile sozusagen ein Tochterunternehmen, das Gärten außerhalb initiiert und dann weiterbetreut. Das heißt, wir kommen irgendwo hin, bauen mit den Menschen gemeinsam einen Garten auf, begleiten sie eine Weile und versuchen im Prozess herauszufinden: Wie funktioniert das? Was sind die Bedürfnisse der Leute? Wir lernen dabei voneinander. Das sind Menschen mit Behinderungen, Schulen, Nachbarschaftszentren, Familienzentren, auch eine Trauergruppe gibt´s im Prinzessinnengarten. Vor zwei Jahren haben wir das erste Mal auch mit Geflüchteten gearbeitet. Dabei hatten wir das Gefühl: Da gibt es noch viel zu lernen. Daher haben wir das weiterverfolgt.

Sie betreuen insgesamt drei Gärten an Flüchtlingsheimen. Was ist das Besondere an dem Projekt in Marzahn-Hellersdorf?

Robert Shaw: Der Garten in der Carola-Neher-Straße ist wirklich toll. Also, ich habe noch nie so lebhafte und so teilnehmende Kinder gesehen wie in diesem Garten. weiterlesen »

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