Gemeinsam mit Kiezgärten, Kleingärten und anderen Gartenprojekten aus dem Bezirk wollen wir uns über die verschiedenen Formen des Gärtnerns austauschen und diskutieren, wie die Gartenvielfalt in Marzahn-Hellersdorf gefördert werden kann.
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Philipp Ahrens
Baumgutachten sieht keinen Bedarf für Fällungen in der Lemkestraße in Mahlsdorf
Zum vom Bezirksamt beauftragen Baumgutachten erklärt Inka Seidel-Grothe, Vorstandsmitglied bei Bündnis 90/Die Grünen Marzahn-Hellersdorf und Mitglied im Landesparteirat von Bündnis 90/Die Grünen Berlin:
„Entgegen der Aussagen von Bezirksstadtrat Martin (CDU) gibt es keine wesentlichen Gründe für die Fällung aller großkronigen Bäume in der Mahlsdorfer Lemkestraße. Lediglich eine Asphaltierung und Versiegelung des historischen Pflasters der Straße wäre der Hauptgrund, da die Baumwurzeln irreversibel geschädigt würden. Geschieht dies nicht, prognostiziert das Gutachten mehrere Jahrzehnte weitere Lebenszeit.
Dass das Gutachten einen schlechten Pflegezustand der Bäume feststellt, ist vor allem eine Kritik am Bezirksamt. Es hat laut Gutachtern versäumt, eine schonende Baumpflege in der Lemkestraße zu betreiben, und ist für lebensverkürzende Faulstellen verantwortlich. Doch selbst dann empfiehlt das Gutachten für 2/3 der Bäume keine Fällung, sondern kompetente Pflege.
Vor diesem Hintergrund fordern wir Bezirksstadtrat Martin auf, alle Fakten zu den beabsichtigen Baumaßnahmen auf den Tisch zu legen. Nur so kann sich die Öffentlichkeit objektiv ein Bild über die Notwendigkeit von Baumfällungen machen. In den Augen von Bündnis 90/Die Grünen spricht sehr vieles dafür, dass es zu keinen großflächigen Rodungen in der Lemkestraße kommt – sondern zuerst Lücken durch Nachpflanzungen geschlossen werden sollten.
Nicht zuletzt die aktuelle Hitzewelle zeigt, wie wichtig Bäume als grüne Lunge für die Stadt und als Schattenspender sind. ‚Pflegen statt Fällen‘ – dies müssen auch endlich die politisch Verantwortlichen im Bezirksamt aus Linken, SPD, CDU und AFD begreifen. Grundlose Baumfällungen aufgrund einzelner Fakten in Gutachten, die der Öffentlichkeit nur schwer zugänglich sind, darf es nicht mehr geben. Dafür werden wir Bündnisgrüne zusammen mit den Anwohner*innen und Naturfreunden im Bezirk weiter kämpfen.”
Bürger*innenspaziergang im Kienbergpark
Der Prozess der Park- und Landschaftsentwicklung im Kienbergpark ist noch nicht abgeschlossen. Mit der IGA wurden langfristig zu realisierende Pläne, wie der Pflege- und Entwicklungsplan Kienberg, Wuhletal und Jelena-Šantić-Friedenspark aufgestellt, in dem naturschutzfachlich breit abgestimmte Entwicklungsziele definiert wurden. Diese sollen durch die landeseigene Grün Berlin GmbH umgesetzt werden. Ein Projekt mit großer naturschutzfachlicher Bedeutung ist das Arche-Park Beweidungsprojekt, das zum Erhalt der Offenlandschaft des Wuhletals weitergeführt werden soll. Vom Aussterben bedrohte Nutztierrassen, wie Pferde, Schafe und Rinder werden als tierische Landschaftspfleger eingesetzt. weiterlesen »
Probleme der gesundheitlichen Versorgung im Bezirk – Ärztemangel oder Verteilungsproblem?
Am 02.07. haben wir auf unserer Mitgliederversammlung das Thema „Gesundheitliche Versorgung im Bezirk“ diskutiert. Zu Gast waren Patientenfürsprecher aus den lokalen Krankenhäusern und Martina Schmiedhofer, Sprecherin der Landesarbeitsgemeinschaft Gesundheit & Soziales von Bündnis 90/Die Grünen Berlin.
Ärzte und Fachärzte sind sehr ungleichmäßig über das Stadtgebiet verteilt. Sie siedeln sich eher dort an, wo Menschen gesund sind und mehr Geld haben. Seitdem Berlin als eine Planungsregion gilt, gerät die gleichmäßige bzw. bedarfsgerechte Verteilung der Ärzte über das Stadtgebiet aus dem Lot. Während manche Bezirke überversorgt sind, mangelt es in anderen an ausreichend (Fach-)Ärzten. Von Ärztemangel können wir also nicht sprechen, es ist vielmehr ein Verteilungsproblem. Sinnvoll wäre es, wenn Berlin zukünftig wieder in verschiedene Planungsregionen unterteilt würde, denn die Berliner Bezirke sind in ihrer demographischen Zusammensetzung und Bevölkerungsentwicklung unterschiedlich. Dafür müssen sich Politiker beim Landesausschuss der Ärzte und Krankenkassen Berlin und dem Gemeinsamen Bundesausschuss einsetzen. weiterlesen »
Lisa Paus (MdB) war mit uns unterwegs im Bezirk
Schöne Schlösser in denen Galerien gezeigt werden, große Parks für neue Industrie, Schulen ohne Rassismus… Vermutlich würden die Wenigsten dabei an Marzahn-Hellersdorf denken. Aber doch! Der Bezirk hat weitaus mehr zu bieten, als ihm zugetraut wird. So kommt Lisa Paus auch jedes Mal wieder gerne zu einem #Bezirkstag hierher, begleitet vom Wahlkreisabgeordneten Stefan Ziller und uns Bündnisgrünen vor Ort.
Den ganzen Bericht finden sie hier.
Bündnisgrüner Infostand mit Handy-Aktion auf dem Biesdorfer Blütenfest
Wir beteiligen uns auch dieses Jahr wieder beim traditionellen Biesdorfer Blütenfest. Diesmal sammelt der Kreisverband alte Handys für Naturschutzprojekte. Als Dank für jedes abgegebene Handy gibt es einen umweltfreundlichen Stoffbeutel.
Am bündnisgrünen Infostand wird nicht nur über Politik informiert, sondern es werden auch Alt-Handys für den Naturschutzbund Deutschland (NABU) gesammelt, der damit Naturschutzprojekte an der Havel fördert. Denn weit über 100 Millionen Handys verstauben in den Schubläden deutscher Haushalte. Im Schnitt wird jedes Gerät gerade einmal 18 Monate benutzt und dann wieder durch ein neues ersetzt. So kommen ca. 5.000 Tonnen Elektronikschrott zusammen.
Dabei sind Handys wahre ‚Rohstoff-Schatztruhen‘: Ein Mobiltelefon besteht zu rund 25 Prozent aus Metallen. Es enthält beispielsweise 250 mg Silber, 24 mg Gold, 9 mg Palladium, 9 Gramm Kupfer und 4 Gramm Kobalt – alles wertvolle seltene Metalle. Verstauben diese Handys in Schubläden oder werden nicht sachgerecht entsorgt, bleiben wertvolle Rohstoffe ungenutzt.
Julia Scharf, Mitglied des Kreisvorstands, dazu: „Alte Handys enthalten viele wertvolle Rohstoffe, um die es schade ist, nicht genutzt zu werden. Wir Bündnisgrünen möchten mit dem Handy-Recycling einen Beitrag zum Ressourcenschutz leisten. Es darf nicht sein, dass wertvolle Rohstoffe nutzlos in Schränken verstauben oder einfach nur im Hausmüll landen. Deshalb laden wir alle Marzahn-Hellersdorfer ein, ihre alten Handys bei uns auf dem Biesdorfer Blütenfest abzugeben, um sie dem NABU zu spenden. So kann jeder vor Ort zum Ressourcen- und Umweltschutz beitragen. Für jedes abgegebene Handy gibt es zudem als Geschenk einen ökologisch vorteilhaften Stoffbeutel.“
Weitere Infos zum Havel-Renaturierungsprojekt des NABU finden sich hier.
Berliner Bündnisgrüne beschließen Anträge zu Zero Waste und Kitas
Auf der Landesdelegiertenkonferenz vom 21.04.2018 haben die Berliner Bündnisgrünen zwei Leitanträge beschlossen.
- WIR ENTSORGEN DIE DRECKIGE STADT: ZERO-WASTEBERLIN – EINE ZUKUNFT OHNE MÜLL
- BERLINER KITA: UNSERE GROSSPROJEKTE SIND DIE KLEINEN – PERSONAL STÄRKEN, QUALITÄT SICHERN!
Außerdem wurde der Landesparteirat gewählt. Für Marzahn-Hellersdorf wird zukünftig Inka Seidel-Grothe in dem Gremium mitwirken.
Nächster Schritt zum Regionalbahnhalt Springpfuhl
Mit Inbetriebnahme des neuen Regionalbahnsteiges am Ostkreuz und des weiteren Ausbaus des Regionalverkehrs im Berliner Osten wird das Thema Regionalhalt Springpfuhl aktueller denn je. Auch in Anbetracht des Fahrzeugmangels bei der Berliner S-Bahn erscheint ein ergänzendes Angebot, wie zuletzt in Mahlsdorf realisiert, geeignet, mehr Menschen für einen attraktiven ÖPNV zu begeistern. Für einen Regionalhalt in Berlin Springpfuhl existieren Trassenfreihaltungen. Mit einem solchen Haltepunkt und der damit verbundenen Anbindung des Wissenschaftsstandorts Adlershof sowie des Flughafens BBI an die Großsiedlung Marzahn und das Gewerbegebiet Berlin-Eastside gibt es dann eine attraktive ÖPNV-Alternative zum eigenen PKW.
Den gesamten Antrag unserer Bezirksverordneten Cordula Streich können Sie hier nachlesen.
Bündnisgrüne fordern Verminderung von Baumfällungen
Bündnis 90/Die Grünen Marzahn-Hellersdorf haben auf ihrer letzten Mitgliederversammlung über das Thema Baumfällungen zusammen mit Bewohner*innen und Bürgerinitiativen diskutiert. Der Referent Axel Lüssow (Mitglied im Ausschuss Umwelt und Natur der BVV Pankow) schilderte dabei positive Erfahrungen aus Pankow. Dabei wurde klar, dass Baumfällungen minimiert werden müssen und Bürgermeisterin Pohle (Linke) und Stadtrat Martin (CDU) das Thema endlich prioritär behandeln müssen.