Pascal Grothe

SLON

SLON- diesmal unter dem Motto „30 Jahre Wiedervereinigung“

Am 5. September 2020 fand das diesjährige Demokratiefest des BfDT statt.

Den Auftakt gab unsere Sprecherin Inka Seidel-Grothe mit ihrem Ensemble „Flamenco Alegre“. Sie führte nicht nur in die Kultur des Flamenco ein, sondern schlug auch den Bogen von der selbstbewussten Flamenco-Tänzerin zur selbstbewussten DDR-Frau, auf die sie angesichts des diesmaligen Mottos hinwies.

Das Fest verlief friedlich mit einem bunten Bühnenprogramm, das eine ruhige friedliche Atmosphäre unterstützte. Es gab zwei zum Motto des Festes passende Open Air Ausstellungen: „Umbruch Ost – Lebenswelten im Wandel“ und „Von der friedlichen Revolution zur Deutschen Einheit“, beide von der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur konzipiert.

Letztere in den Bezirk zu holen und sie für eine längere Zeit als nur einen Nachmittag der Öffentlichkeit zu zeigen, hatte unser Verordneter Nickel von Neumann beantragt, wurde von der BVV beschlossen, aber vom BA verhindert.

Wir wurden an unserem Stand von June Tomiak, die im AGH Sprecherin für Rechtsextremismus ist, unterstützt.

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Freibad

Alle wollen ein Freibad – aber wann werden wir Baden gehen?

Auf der außerordentlichen Ausschusssitzung der drei relevanten Ausschüsse am 24. August, die den alleinigen TOP „Ein Freibad für Marzahn-Hellersdorf“ zum Gegenstand hatte, wurde erfreulicherweise sachlich und konstruktiv diskutiert. Es wurde sehr deutlich, dass der Wunsch nach einem Freibad im Bezirk so groß ist, dass die Parteien den Konsens suchen.

Neben den Verordneten waren u.a. auch Vertreter*innen vom Kinder- und Jugendparlament, eine Behindertenbeauftragte, diverse Mitglieder aus dem Bezirksamt und natürlich auch ein Vertreter der BBB (Berliner Bäder-Betriebe) geladen. Da der Bezirk nicht über die finanziellen Mittel verfügt, aus eigener Kraft das Bad zu bauen, sind wir auf mögliche Partner angewiesen und derzeit mit den BBB im Gespräch.

Leider haben sie aber eine andere Perspektive auf die Versorgung des Bezirkes mit einem Freibad als unsere Bezirkspolitikerinnen! Wieder kamen durch den Vertreter der BBB Vorschläge wie gemeinsames Bad mit einem anderen Bezirk oder ein Multifunktionsbad (nicht in MaHe!) unter dem Aspekt der Wirtschaftlichkeit („800 Tausend Besuche pro Jahr auch aus Charlottenburg“) ins Spiel.

Dazu Julia Scharf, Sprecherin des Kreisverbandes von B90/Die Grünen: „Das bringt uns keinen Schritt näher an ein Freibad. Es scheint nicht zu interessieren, dass wir der einzige Bezirk Berlins sind, der kein Freibad hat, dass nördlich der B1 etwa 200 Tausend Menschen wohnen, die zu einem beachtlichen Teil von Transfer-Leistungen leben, dass die Bevölkerung auf ungewollte, weil verbotene, Bademöglichkeiten ausweicht, was eine Reihe an Problemen erzeugt.“

Aus der vorgestellten Machbarkeitsstudie kristallisierten sich unter Berücksichtigung mehrerer Auswahlkriterien zwei Standorte heraus, der Jelena-Santic-Park und der Biesdorfer Friedhofsweg. Für beide Projekte ist zunächst die Errichtung eines Außenbeckens mit einer späteren Erweiterung zum Kombibad vorgesehen. In der BVV soll noch in diesem Jahr die Entscheidung für einen Standort fallen. Allerdings ist der Bezirk gut beraten, mit weiteren Partnern wie Grün Berlin GmbH u.a. ins Gespräch zu kommen, um eine baldige Lösung zu finden.

Nickel von Neumann, BVV: „Uns Bündnisgrünen sind Naturverträglichkeit und Lärmbelästigung die wichtigsten Anliegen. Darüber hinaus setzen wir uns für eine Beteiligung der Bürger*innen ein, wohl wissend, dass es noch ein weiter Weg sein wird, bis wir uns in einem Freibad abkühlen können werden.“

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Sommerfest Erderschöpfungstag

Bündnisgrünes Sommerfest

Für den 22. August hatten wir eigentlich unseren Solaren Sonnabend vorbereitet, der dem Corona-Virus zum Opfer fiel. Dem dafür geplanten Sommerfest am 13. Juni machte eine pünktlich zum Festbeginn hereinbrechende Gewitterfront einen Strich durch die Rechnung. Der dritte Anlauf gelang uns nun am 22. August.

Wir luden in denSchlosspark Biesdorf ein und Familien mit Kindern kamen. Ganz besonders freuten wir uns über den Besuch von Antje Kapek, Fraktionsvorsitzende von B90/Die Grünen im Abgeordnetenhaus von Berlin, die auch ihre Familie mitbrachte. Bei Buffet und Spiel auf der Wiese konnten wir Corona konform beisammen sein.

Dem „Erderschöpfungstag“, der in diesem Jahr genau auf den 22. August fiel, machten wir alle Ehre. Der Tag soll ins Bewusstsein rufen, dass wir Menschen der Erde bereits an dem Tag die Ressourcen entnommen haben, die sie regenerieren kann. Ab diesem Termin eines Jahres schaden wir dem Ökosystem Erde, entnehmen wir mehr Ressourcen, fügen wir ihr mehr Gifte zu, als sie verkraften kann. Für 2020 ergibt sich der Faktor 1,6, will heißen, dass wir nur EINE Erde haben, aber 1,6 Erde nutzen.

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UN-Dekade

UN-Dekade – Preis geht nach Marzahn

Am 17. August ging ein hoher Preis in unseren Bezirk. Der Garten der Begegnung in der Ludwig-Renn-Straße wurde im Rahmen der UN-Dekade Biologische Vielfalt ausgezeichnet.

Die Bürgermeisterin Dagmar Pohle übergab die von Svenja Schulze unterzeichnete Urkunde an Keya Choudhury, Geschäftsführerin von soulgardenberlin.

Die Gäste saßen, mit Abstand!, in einem grünen Paradies und erfuhren von diversen Initiativen und Projekten. So soll ein Garten-Rat gebildet werden, der basisdemokratisch Teilhabe ermöglicht, organisiert und weitere Projekte voranbringt.

So gut wie abgeschlossen ist die ökologische Sanierung des Lehmhauses (Funktionsgebäude), das besichtigt und begangen werden konnte.

Wir gratulieren und wünschen dem Garten der Begegnung viele Begegnungen wie auch den weiteren Gemeinschaftsgärten in unserem Bezirk viel Erfolg! Sie alle leisten einen wichtigen Beitrag zur Biodiversität, schaffen grüne Oasen inmitten von Gebäuden und versiegelten Flächen und fördern darüber hinaus das friedliche gemeinsame Tun, den sozialen Zusammenhalt.

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verkaufsoffene Sonntage

Debatte um verkaufsoffene Sonntage eine Absage erteilen

Zur Debatte, aufgrund der wirtschaftlichen Einbußen durch die Corona-Pandemie mehr verkaufsoffene Sonntage zuzulassen, erklärt Julia Scharf, Sprecherin des Kreisverbandes Marzahn-Hellersdorf:

Die Pandemie hat große wirtschaftliche Verwerfungen verursacht. Das betrifft auch den Einzelhandel. So waren und sind unzählige Geschäfte in Marzahn-Hellersdorf ebenso davon betroffen. Wochen lange Schließungen waren erforderlich. Die verkaufsoffenen Sonntage mussten entfallen. Daher wird der Vorschlag, monatlich einen verkaufsoffenen Sonntag einzurichten, um dem Handel auf die Sprünge zu helfen, diskutiert.

Wir Bündnisgrüne sehen das kritisch. Wir halten die Sonntagsruhe grundsätzlich für schutzbedürftig. Ein geregelter Wochenrhythmus mit Ruhezeiten ist unabdingbar für unsere Gesundheit und notwendig für den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Wir brauchen Zeit für Erholung, Freizeit für unser Familienleben und zur Pflege unserer Sozialkontakte. Dieser Grundsatz schlägt sich im Arbeitsrecht nieder. Wir sprechen uns dagegen aus, arbeitsrechtliche und sozialpolitische Errungenschaften durch die Hintertür aufzuweichen. Besonders Alleinerziehende würden so mit der Betreuung ihrer Kinder vor Schwierigkeiten gestellt.

Ebenso sind die ökologischen Folgen nicht von der Hand zu weisen. Durch vielleicht unnötige Fahrtwege würde CO2-Ausstoß verursacht. Eine reine Konsumorientierung, die nicht der erforderlichen Versorgung der Bevölkerung dient, lehnen wir grundsätzlich ab. Zudem halten wir angesichts der steigenden Infektionszahlen und der befürchteten zweiten Welle künstlich provozierte Kundenströme für kontraproduktiv, der Pandemie Einhalt zu gebieten.

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Veranstaltung gegen Rechtsextremismus

Einladung zur Veranstaltung gegen Rechtsextremismus

Der Kampf gegen Rechtsextremismus ist auch und gerade in unserem Bezirk immer wieder Thema. Umso wichtiger ist es, gemeinsam die Probleme zu erkennen und Lösungsstrategien zu entwickeln. Deswegen freuen wir uns, dass June Tomiak, Sprecherin für Jugend, Verfassungsschutz sowie Strategien gegen Rechtsextremismus von Bündnis 90/Die Grünen im Abgeordnetenhaus Berlin, eine Veranstaltung in Marzahn-Hellersdorf organisiert hat.

Wir laden ein, am Mittwoch, 30. September 2020, 19-20.30 Uhr an unserer Online-Veranstaltung/ Telefonkonferenz teilzunehmen

Bringen auch Sie/ bringt auch ihr Ihre/ eure Erfahrungen mit diesem Thema ein! Diskutieren Sie/ diskutiert mit uns! Denn nur gemeinsam sind wir gegen Rechtsextremismus stark.

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Biesdorfer Baggersee

Rettungskräfte werden am Biesdorfer See eingesetzt

Nach dem tragischen Tod eines Mannes Anfang August im Biesdorfer Baggersee forderten Bündnis90/Die Grünen den Einsatz von Rettungskräften an den inoffiziellen Badestellen im Bezirk. So tragisch der Tod war, hat dies letztlich zu einer politischen Diskussion um die Sicherheit der Badenden geführt.

Für die nächste Zeit wird das Deutsche Rote Kreuz (Kreisverband Berlin Nordost) schnelle Hilfe leisten und bereits an diesem Wochenende mit Einsatzkräften vor Ort sein. Bündnis 90/Die Grünen begrüßen dies.

Dies kann jedoch erst der Anfang sein. Die aktuelle Übernutzung der gelebten Badestellen in Marzahn-Hellersdorf bleibt ein Problem. Wir setzen uns dafür ein, die Standortfrage für das Freibad schnell im Konsens zu klären und die Planungsmittel für den Bau bereits im kommenden Landeshaushalt bereit zu stellen.

Dazu Pascal Grothe, Sprecher des Kreisverbandes:
“Auch für die kommende Zeit sind hohe Temperaturen angesagt. Somit ist mit einem enormen Ansturm auf den See zu rechnen. Wir Bündnisgrüne möchten dem Deutschen Roten Kreuz großen Dank aussprechen, dass seine Ehrenamtlichen beherzt und verantwortungsvoll die Sicherheit beim Baden am Baggersee erhöhen”

 

Vorheriger Beitrag mit unserer Forderung:

Badeunfall am Biesdorfer Baggersee – Endlich das Baden sicherer machen

Am 1. August 2020 ist im Biesdorfer Baggersee ein Mensch ertrunken. Wir sind schockiert und möchten den Einsatzkräften unseren Dank und den Angehörigen unser Beileid aussprechen.

Die Situation für badefreudige Menschen aus Marzahn-Hellersdorf ist absolut inakzeptabel. Es ist wichtig, dass endlich auch in unserem Bezirk ein Freibad geschaffen wird. Bis dahin und möglicherweise selbst, wenn es ein Freibad gibt, wird das naturnahe zum Teil illegale Baden in Biesdorfer und Kaulsdorfer Seen in Größenordnungen stattfinden.

Trotz “Baden auf eigene Gefahr”-Hinweisen am Biesdorfer See nutzen viele Menschen den See als einzige gut erreichbare Möglichkeit, um sich im Sommer kostenfrei zu erfrischen.

Dazu Pascal Grothe, Sprecher des Kreisverbandes:
“Das Badeverbot wird aktuell durch die Badegäste nicht akzeptiert und durch das Bezirksamt nicht durchgesetzt. Darum fordern wir, dass geprüft wird, inwiefern Rettungsschwimmer*innen in der Badesaison am Wochenende und in der Sommer-Ferienzeit täglich eingesetzt werden können.”

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Elsterwerdaer Platz

Der Elsterwerdaer Platz oder: Wie Stadtplätze klimagerecht werden können

Als unmittelbare Folge des Klimawandels erleben wir in Marzahn-Hellersdorf länger anhaltende Trockenperioden und ausdauernde Hitze in den Sommern.

Wie sich Beton und Asphalt aufheizen wird besonders auf Plätzen deutlich, die wie aus der Zeit gefallen scheinen. Der Elsterwerdaer Platz ist so ein Ort. Die Platzgestaltung widerspricht allem, was wir bei der zukünftigen Freiraumplanung beachten müssen um lebenswerte Orte zu schaffen.
Die unmittelbaren Folgen des Klimawandels müssen so abgemildert werden, dass ein Aufenthalt auf dem Platz zukünftig erträglich wird.

Unter dem Elsterwerdaer Platz ist eine im Hinblick auf die Gesamtfläche kaum genutzte Tiefgarage. Oben eine vollkommen versiegelte Fläche, welche durch Bäume gesäumt ist. Die Bäume wurden in unterirdische große Pflanzgefäße eingelassen, um die Tiefgarage nicht zu beschädigen. Unzählige der Bäume sind bereits vor Jahren gestorben und wurden nie ersetzt.

Wie kann der Elsterwerdaer Platz in Zukunft aussehen?

Die derzeitigen Besitzverhältnisse machen eine Entsiegeln des Platzes kaum möglich. Der Bezirk kann jedoch auf die Gestaltung des Platzes durchaus Einfluss nehmen: So kann der Platz mit Stadtmobiliar, wie Sportgeräten und Pflanztrögen ausgestattet werden. Es sei zu prüfen ob Teilbereiche auch für gemeinschaftliches Gärtnern zur Verfügung gestellt werden können. Die Erfahrungen mit Gemeinschaftsgärten in anderen Bezirken lehrt uns, dass sich so versiegelte Flächen gar zur grünen Oase entwickeln können.

Wenn wir uns eine Zukunft für unsere Kinder vorstellen, dann eine mit Plätzen, die zum Verweilen einladen.
Plätze, an denen Menschen zusammenkommen.
Plätze, die für Menschen gemacht sind.

Unser Antrag für die Erhöhung der Aufenthaltsqualität in der Bezirksverordnetenversammlung wurde mit großer Mehrheit beschlossen. Jetzt gilt es das Projekt mit Tatendrang voranzutreiben. Wir sind dazu bereit. Wir nehmen die Zukunft ernst.

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Märkische Allee

Bündnisgrüner Kreisverband unterstützt die Stadträtin bei dem Vorhaben die Märkische Allee mit einem geschützten Radweg auszustatten

Vor knapp einem Jahr am 01.07.2019 informierte das Bezirksamt, dass die Stadträtin für Straßen-, Grünflächen und Wirtschaft den Senat aufgefordert hat einen bepollerten Radweg auf der Märkischen Allee zu schaffen. Jüngst gab es einen Vorstoß des CDU-Abgeordneten Czaja, genau diesen sicheren Radweg auf der Märkischen Alle zu verhindern.

Der Kreisverband von Bündnis 90/ Die Grünen in Marzahn-Hellersdorf unterstützt die CDU-Stadträtin Frau Zivkovic weiter, die Sicherheit für Radfahrende zu verbessern. Insbesondere durch die Möglichkeit kurzfristig umsetzbare PopUp-Radwege auf der Märkischen Allee zu schaffen besteht die Chance, den von der Stadträtin geforderten bepollerten Radweg zügig umzusetzen und so die Sicherheit der Radfahrenden schnell zu erhöhen und nachhaltig etwas für mehr Klimaschutz zu tun. Weshalb der CDU-Politiker Czaja in dieser Weise gegen seine eigene Parteikollegin agiert, ist für uns Grüne unverständlich. Wir bedauern es, dass die CDU auf dem Rücken der Sicherheit von Radfahrenden anscheinend einen parteiinternen Machtkampf ausübt. weiterlesen »

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