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Transparenz und Beteiligung der Öffentlichkeit statt falscher Versprechen!

Claudia Hämmerling, verkehrpolitische Sprecherin, fordert einen S-Bahn-Rat zur Beendung des S-Bahn-Chaos:

Der rot-rote Senat, der Bundesverkehrsminister und das Bahnmanagement haben jegliches Vertrauen bei den Berlinerinnen und Berlinern verspielt. Seit zwei Jahren täuschen sie die Fahrgäste. Es gibt keinen Grund, ihren neuerlichen Versprechen zu trauen. Dass zusätzliche MitarbeiterInnen die Fahrgäste informieren sollen, ist gut – doch davon fährt nicht ein einziger Zug mehr als heute.

Das S-Bahn-Chaos raubt den BerlinerInnen Zeit, Geld und Lebensqualität, und es schadet der Wirtschaft. Da sich alle Verantwortlichen zwei Jahre lang als unfähig erwiesen haben, die Probleme der Berliner S-Bahn zu lösen, sind zivilgesellschaftliche Instrumente das letzte Mittel, den Schaden zu beheben.

Wir fordern einen S-Bahn-Rat, der die Sanierung der S-Bahn begleitet und transparent macht. Das Gremium soll aus VertreterInnen aller Abgeordnetenhausfraktionen, des Senats, des VBB, der IGEB, des Bahnkundenverbands und des Bahnmanagements bestehen. Die Verantwortlichen der Deutschen Bahn stellen sich regelmäßig den Fragen des S-Bahn-Rates und berichten regelmäßig öffentlich über Einsatzfähigkeit, Investitionen und andere Maßnahmen zur Normalisierung des S-Bahn-Verkehrs.

Bis heute fehlen Aussagen, wie viel Personal eingestellt werden soll, damit künftig keine Weichen mehr vereisen und damit die LokführerInnen zur Zugabfertigung nicht länger die Fahrerkabine öffnen müssen, was bei großer Hitze und Kälte zu Technikstörungen und damit zu Zugausfällen führt.

Nur durch öffentliche Kontrolle und Transparenz werden Bahnmanagement und Senat bereit sein, die nötigen Schritte zur S-Bahn-Sanierung einzuleiten.

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BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN erweitern Sprechzeiten

Ab dem Jahr 2011 wird der bündnisgrüne Kreisverband Marzahn-Hellersdorf neben Donnerstags von 17 bis 19 Uhr auch am Freitag von 11 bis 13 Uhr im Bezirksbüro eine BürgerInnensprechstunde anbieten. Die Kreisvorsitzende Bernadette Kern erklärt dazu: “Unsere Politik orientiert sich schon immer an den Bedürfnissen und Vorstellungen der Bürgerinnen und Bürger, deshalb freue ich mich, dass wir nun einen zweiten Termin für den Dialog anbieten können.” Bernadette Kern lädt alle Bürgerinnen und Bürger ein, Wünsche und Anregungen mitzuteilen, nachzufragen und mitzumachen.

Das bündnisgrüne Bezirksbüro befindet sich in Alt-Biesdorf 62, 12683 Berlin, und ist ab 2011 immer Donnerstags von 17-19 Uhr und Freitags von 11-13 Uhr zur Sprechstunde geöffnet, telefonisch erreichen Sie uns unter 030/5414019, und im Netz unter www.gruenemahe.de.

BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Marzahn-Hellersdorf freuen sich auch Ihren Besuch!

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Arbeit mit Zukunft – Arbeit für die Zukunft

Drs. 2016/VI

Die BVV möge beschließen:

Dem Bezirksamt wird empfohlen, zusammen mit der Außenstelle des Senats darauf hinzuwirken, dass die Schulen im Bezirk dazu beitragen, den Schülerinnen und Schülern ein möglichst umfassendes Bild über potentielle zukünftige Berufe jenseits verbreiteter Klischees zu vermitteln.

Besonderes Augenmerk sollte dabei auf den Möglichkeiten liegen, die die internationale Friedens- und Entwicklungsarbeit, Konfliktprävention und -management sowie die Umweltarbeit bieten.

Begründung:

In der BRD gibt es rund 350 anerkannte Ausbildungsberufe. Die Jugendlichen in Deutschland konzentrieren sich bei der Suche nach einem Ausbildungsplatz jedoch lediglich auf rund ein Dutzend „klassischer“ Ausbildungsberufe. Dabei orientieren sie sich häufig an aktuellen Trends und folgen Klischees. Für viele Jugendliche fehlt dann die Perspektive, wenn es mit der Lehrstelle in den ein oder zwei angestrebten Traumberufen nicht klappt. Deshalb sollten die Schulen sich stärker darum bemühen, alle Möglichkeiten der Berufswahl aufzuzeigen und dabei auch aktiv überkommenen Klischees entgegenwirken.

Es ist wichtig, im Hinblick auf die Zukunft bisher wenig bekannte neue Berufsbilder in der internationalen Friedens- und Entwicklungsarbeit (Mediatoren, Diplomaten, gewaltfreie Konfliktlösung sowie der Umweltarbeit) jungen Menschen neben potentiell zukunftssicheren und bekannten Arbeitsplätzen zu vermittelt und sie dazu zu motivieren.

Dazu sollten sich Zivile Friedensdienste und Nichtregierungsorganisationen mit ihren Angeboten an den Schulen verstärkt vorstellen können.

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