Die Zahl der Schülerinnen und Schüler in Marzahn-Hellersdorf steigt rasant. Der gerade veröffentlichte Schulentwicklungsplan zeigt den Handlungsbedarf. Wir gelingt es Senat und Bezirk vorhandene Schulen zu sanieren und zügig neue Gebäude zu bauen? Die Antworten darauf wird Stefanie Remlinger im Rahmen einer öffentlichen Kreisverbandssitzung geben. Wir wollen diskutieren wie der Kapazitätsausbau gelingen, der Sanierungsstau behoben und eine fristgerechte Fertigstellung von Schulbauprojekten in Berlin und Marzahn-Hellersdorf erreicht werden kann.
Wann: Montag, 20.11.2017, 18:00 Uhr
Wo: Bündnisgrüne Kreisgeschäftststelle, Allee der Kosmonauten 151e, 12625 Berlin
Wie sieht es in Marzahn-Hellersdorf aus? Während es in Teilen der Großsiedlungen von Marzahn oder Hellersdorf genug Schulplätze gibt, fehlen in Mahlsdorf, Biesdorf und Teilen von Hellersdorf zukünftig Grundschulplätze. Wenn zum Schuljahresbeginn 2018/2019 die Fuchsberg-Grundschule an der Straße Habichtshorst eröffnet, reicht absehbar der Platz nicht. Kurzfristig kann der von der Gesamtelternvertretung gewünschte Modulare Ergänzungsbau (MEB) Abhilfe schaffen. Doch wie lange kann die Antwort darauf sein, einfach „MEB” auf vorhandene Schulhöfe zu stellen?
Klar ist: In den nächsten zehn Jahren müssen die Grundschulen in Berlin um 250 Züge, die weiterführenden Schulen um 240 Züge ausgebaut werden (Volumen: 5,5 Mrd. €). Alleine der Sanierungsstau beläuft sich auf 1,2 Mrd. €. Gleichzeitig haben sich die Anforderungen an die Schulgebäude verändert. Eine zeitgemäße Pädagogik und die Ganztagsschule erfordern neue Raumkonzepte. Bündnis 90/Die Grünen wollen keine abgeschlossenen null-acht-fünfzehn Schulen, sondern offene, fortschrittliche Schulen für unsere Kinder.
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