Damit Kinder tatsächlich von Beginn an angemessene Bildungseinrichtungen finden, brauchen wir mehr Kitaplätze und Kitas, bei denen die Qualität stimmt. Wir wollen diese zu Kinder- und Familienzentren weiterentwickeln. Sie können so auch ein Ort zur Unterstützung von Eltern werden. Das Angebot kann dabei sowohl klassische Elternkurse als auch Ernährungskurse umfassen. Zu viele Kinder sind nicht optimal auf den Schulbeginn vorbereitet. Es fehlt ihnen an sprachlicher, kognitiver und motorischer Kompetenz. Wir setzen uns dafür ein, neben dem Konzept der Brennpunktschulen, auch eine Förderung von ‚Brennpunktkitas‘ zu etablieren. Diese Kitas sollen zusätzliche Förderungen erhalten, über die sie selber entscheiden dürfen z.B. um Kinder logopädisch oder ergotherapeutisch zu unterstützen.
In den kommenden Jahren wird es vor allem darum gehen, mit neuen Klassen aber auch neuen wohnortnahen Grundschulen die Voraussetzung für die erfolgreiche Schulbildung der steigenden Zahl von Kindern und Jugendlichen zu schaffen. Dafür braucht es endlich eine ehrliche Bestandsaufnahme, vorausschauende Planung und zügige Umsetzung. Die eklatanten Lücken an Grundschulen, insbesondere in Hellersdorf-Nord, Biesdorf und Mahlsdorf, sind ein Ergebnis jahrelangen Missmanagements auf Bezirks- und Landesebene. Die Beispiele der maroden Franz-Carl- Achard-Grundschule in Kaulsdorf oder der noch immer nicht realisierten Grundschule am Habichtshorst verdeutlichen diesen unhaltbaren Zustand. Die zügige Realisierung ausreichender Grundschulplätze im Bezirk gehört für uns BÜNDISGRÜNE zu den obersten politischen Prioritäten. Wir unterstützen den Bau der neuen Oberschule in der Straße „An der Schule” und werden die Entwicklung weiterer Oberschulstandorte genau verfolgen.
Aus dem bündnisgrünen Wahlprogramm für die Wahlen in Marzahn-Hellersdorf am 18. September 2016:
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Bündnis 90/Die Grünen begrüßen die klaren Worte von Verkehrssenatorin Ute Bonde im Bürgerdialog in Mahlsdorf zur Verkehrslösung Mahlsdorf. Die von BVG und Senat geplante Verkehrslösung Mahlsdorf mit dem Ausbau der Tram in der Hönower Straße und einer neuen Verkehrsführung für den Autoverkehr ist objektiv die beste der geprüften Varianten. Im Bürgerdialog erklärte die Verkehrssenatorin dem Publikum, dass die Prüfungen anhand objektiver Kriterien erfolgt sind. Diese Kriterien sind Bundesrecht und ändern sich nicht, egal ob in Berlin Bündnis 90/Die Grünen oder die CDU die Verkehrsverwaltung führen. Eine erneute Prüfung würde zu dem gleichen Ergebnis führen. weiterlesen »
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