S+U-Bahnhof Wuhletal endlich barrierefrei ausbauen

Beate Buchwald,  stellvertretende Fraktionsvorsitzende

Beate Buchwald, stellvertretende Fraktionsvorsitzende

In der Aprilsitzung des Ausschusses für Gleichstellung und Menschen mit Behinderungen haben wir uns mit den anderen Fraktionen verständigt den barrierefreien Ausbau des S+U-Bahnhofes Wuhletal mit einem Beschluss in der BVV nochmal auf die Tagesordnung zu setzen. Besonders in Bezug auf seine Lage zum nahegelegenen Unfallkrankenhaus Berlin mit dem auf Rückenmarksverletzungen spezialisierten Bereich und der Neurologischen Frührehabilitation, als auch die Augenklinik Marzahn, steht die BVG und auch S-Bahn-Berlin GmbH in hoher Verantwortung, Menschen mit körperlichen Einschränkungen eine adäquate Erreichbarkeit der Bahnsteige zu gewährleisten.

Antrag – 2293/VII (18.04.2016)

Die BVV möge beschließen:

Dem Bezirksamt wird empfohlen, sich bei den zuständigen Stellen (BVG und S-Bahn Berlin GmbH) für eine erhöhte Priorisierung des barrierefreien Ausbaus des S+U-Bahnhofes Wuhletal einzusetzen. Dabei ist auf die Lage und die verkehrspolitische Bedeutung des Bahnhofs für die umliegenden Einrichtungen, wie das Unfallkrankenhaus Berlin, hinzuweisen.

Begründung:

In einem Antrag vom 25.09.2014 wurde dieses Anliegen bereits an das Bezirksamt gerichtet. Sowohl in einer Sitzung des Ausschusses für Gleichstellung und Menschen mit Behinderungen im Jahr 2013, als auch in der Bearbeitung des Antrags zeigte die BVG kein Interesse, sich in mittelfristiger Zukunft um die barrierefreie Ausgestaltung des Bahnhofs zu bemühen.

Besonders in Bezug auf seine Lage zum nahegelegenen Unfallkrankenhaus Berlin mit dem auf Rückenmarksverletzungen spezialisierten Bereich und der Neurologischen Frührehabilitation, als auch die Augenklinik Marzahn, steht die BVG und auch S-Bahn-Berlin GmbH in hoher Verantwortung, Menschen mit körperlichen Einschränkungen eine adäquate Erreichbarkeit der Bahnsteige zu gewährleisten. Dies ist aufgrund zu steiler Rampen und Fehlen von Fahrstühlen aktuell nicht gewährleistet und führt zu einer Behinderung und Diskriminierung der genannten Personengruppen.

Daher hat sich der Ausschuss für Gleichstellung und Menschen mit Behinderungen am 05.04.2016 darauf verständigt, dem Anliegen mit einem erneuten Antrag Nachdruck zu verleihen.

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