Zukunft des Wernerbades gestalten – keine Entscheidung im Hinterzimmer über die zukünftige Nutzung

Die bisherige Diskussion um die Zukunft des ehemaligen Freibades in Mahlsdorf findet meist hinter verschlossenen Türen statt. Am Ende werden die Ergebnisse – wie zuletzt mit dem Abschlussbericht der AG des Bezirksamtes – öffentlich zur Kenntnis gegeben. Dies entspricht nicht den Anforderungen an eine angemessene Bürgerbeteiligung.

Mit unserem Antrag (1925/VI) ersuchen wir das Bezirksamt einen Ideenwettbewerb für die Nutzung des ehemaligen Wernerbades (Grundstück Ridbacher Straße 44) zu initiieren. Darüber hinaus soll das Bezirksamt die Anforderungen sowie die gesetzlichen Grundlagen an mögliche zukünftige Nutzungen für alle Interessierten zeitnah öffentlich zugänglich machen. Am Ende soll es im Bezirk bzw. in der BVV eine öffentliche und transparente Verständigung über die Ziele einer zukünftigen Nutzung geben.

Antrag – 1925/VI (14.09.2010)

Die BVV möge beschließen:

Das Bezirksamt wird ersucht, umgehend einen Ideenwettbewerb für die Nutzung des ehemaligen Wernerbades (Grundstück Ridbacher Straße 44) zu initiieren. Bedingung soll dabei sein, dass eine weitere öffentliche Nutzung stattfindet. Darüber hinaus soll das Bezirksamt die Anforderungen sowie die gesetzlichen Grundlagen an mögliche zukünftige Nutzungen für alle Interessierten zeitnah öffentlich zugänglich machen.

Die Ergebnisse sollen im Frühjahr 2011 vor Ort auf dem Gelände, oder wenn dies nicht möglich ist, im Umfeld den Bürgerinnen vorgestellt und gemeinsam diskutiert werden.

Begründung:

Die bisherige Diskussion um die Zukunft des ehemaligen Freibades in Mahlsdorf findet meist hinter verschlossenen Türen statt. Am Ende werden die Ergebnisse – wie zuletzt mit dem Abschlussbericht der AG des Bezirksamtes – öffentlich zur Kenntnis gegeben. Dies entspricht nicht den Anforderungen an eine angemessene Bürgerbeteiligung.

Mit dem Ideenwettbewerb soll ergebnisoffen zusammengetragen werden, welche Nutzungsmöglichkeiten Bürgerinnen sowie Fachleute für das Gelände sehen. Mit der Klärung der Anforderungen soll konstruktiv die zukünftige Nutzung auf einen realistischen Weg gebracht werden. Interessant ist nicht, was alles nicht geht, sondern wie das Gelände endlich öffentlich nutzbar wird!

Die Vorstellung vor Ort soll den Abschluss des Ideenwettbewerbes bilden und die Grundlage für zukünftige Nutzungskonzepte darstellen. Gemeinsam mit den Bürgerinnen sollen die Perspektiven diskutiert werden. Am Ende soll es im Bezirk bzw. in der BVV eine Verständigung über die Ziele einer zukünftigen Nutzung geben. Dann können sowohl das Bezirksamt und die Berliner Bäder-Betriebe an die Umsetzung gehen.

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