Ute Bonde warnt vor den Folgen eines Planungsstopps für die Verkehrslösung Mahlsdorf

Zum gestrigen Bürgerdialog zur Verkehrslösung Mahlsdorf erklären Maren Tepper, Bundestagskandidatin für Marzahn-Hellersdorf, und Stefan Ziller, Abgeordneter für Mahlsdorf und Kaulsdorf:

Bündnis 90/Die Grünen begrüßen die klaren Worte von Verkehrssenatorin Ute Bonde im Bürgerdialog in Mahlsdorf zur Verkehrslösung Mahlsdorf. Die von BVG und Senat geplante Verkehrslösung Mahlsdorf mit dem Ausbau der Tram in der Hönower Straße und einer neuen Verkehrsführung für den Autoverkehr ist objektiv die beste der geprüften Varianten. Im Bürgerdialog erklärte die Verkehrssenatorin dem Publikum, dass die Prüfungen anhand objektiver Kriterien erfolgt sind. Diese Kriterien sind Bundesrecht und ändern sich nicht, egal ob in Berlin Bündnis 90/Die Grünen oder die CDU die Verkehrsverwaltung führen. Eine erneute Prüfung würde zu dem gleichen Ergebnis führen.

Ute Bonde wies Bürger*innen und die CDU-Wahlkreisabgeordnete Katharina Günther-Wünsch zudem darauf hin, dass die Gleise in der Hönower Straße dringend erneuert werden müssen und eine Verzögerung um mindestens weitere fünf Jahre die Gefahr mit sich bringt, dass die Tram bald gar nicht mehr fährt. Ebenfalls wies sie darauf hin, dass eine erneute Kosten-Nutzen-Prüfung den Verlust der Finanzierung durch den Bund ernsthaft riskiert.

Damit bestätigt Ute Bonde alle Befürchtungen, die seit über einem Jahr vorliegen. Ein Stopp der Planungen für die Verkehrslösung Mahlsdorf bedeutet für die kommenden 5–10 Jahre Stillstand in Mahlsdorf. Dies ist unverantwortlich.

Bündnis 90/Die Grünen fordern den Senat und die BVG auf, die Verkehrslösung Mahlsdorf ohne weitere Verzögerungen umzusetzen und das Planfeststellungsverfahren für den 10-Minuten-Takt der Tram umgehend einzuleiten.

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