Mit LesLeFam e.V. und dem LSVD wurden zwei Träger für das neue Regenbogenzentrum in Marzahn-Hellersdorf gefunden. Nun soll alles ganz schnell gehen und die Stellen schon bald ausgeschrieben werden. Schon im Herbst wird das Beratungszentrum für Regenbogenfamilien und queere Kinder und Jugendliche voraussichtlich eröffnen.
Bereits seit Ende 2021 haben wir als Bündnisgrüne Fraktion Marzahn-Hellersdorf versucht mit der Errichtung eines Regenbogenzentrums im Bezirk einen unserer zentralen Punkte aus dem Wahlprogramm umzusetzen und damit den queeren Menschen in ganz Marzahn-Hellersdorf endlich einen Rückzugsort und Anlaufstelle zu geben. Nach langen Anstrengungen und Verhandlungen mit den anderen Fraktionen konnte unser Antrag erfolgreich 2022 beschlossen und nun zwei Jahre später auch umgesetzt werden. Bei der Ausschreibung haben sich drei Träger mit viel Expertise beworben, von denen das Kombi-Angebot von LesLeFam und dem LSVD ausgewählt wurde, um das Projekt final zu tragen.
Chantal Münster, Fraktionsvorsitzende und Sprecherin für Queerpolitik freut sich: „Mit diesem Zuschlag an die beiden Vereine haben wir ein starkes Team für den ersten Schritt zu einem Regenbogenzentrum gewinnen können! LesLeFam betreibt bereits in Lichtenberg das Regenbogenfamilienzentrum und der LSVD hat große Expertise im Bereich queerer Kinder- und Jugendarbeit. Wir wünschen beiden Trägern alles Gute und freuen uns auf die künftige Arbeit. Trotzdem bleibt dies nur ein erster Schritt und wir werden als bündnisgrüne Fraktion weiter daran arbeiten, queere Räume überall im Bezirk aufzubauen und zu etablieren!“
Verwandte Artikel
Badewasserqualität der Kausldorfer (Bagger)-Seen wird nicht gemessen
Der Sommer und damit die Badesaison an den Kaulsdorfer Seen neigt sich dem Ende entgegen. Die Frage der Vermüllung hat es auch in diesem Jahr in die Zeitungen geschafft: “Es ist nicht nur der Müll! In den Büschen rund um die Kaulsdorfer Seen in Marzahn-Hellersdorf finden sich ekelerregende Hinterlassenschaften.” Aber auch das Thema Wasserqualität war immer mal wieder Thema von Gesprächen mit Bürgerinnen und Bürgern. Stefan Ziller hat dazu beim Senat gefragt, was eigentlich gemessen wird. weiterlesen »
Weiterlesen »
Lässt der Senat die Freiwillige Feuerwehr in Mahlsdorf hängen?
Bereits seit einigen Jahren steht der Neubau der Freiwilligen Feuerwehr in Mahlsdorf an einem neuen Standort auf der Tagesordnung. Eine aktuelle Anfrage zeigt, dass besondere Bemühungen des Senats für das Anliegen nicht erkennbar sind (Drucksache 19/19965). Seit Jahren dauern die Verhandlungen mit der Aroundtown SA (ehemals TLG Immobilien AG) zum Ankauf einer Fläche für den Neubau der Freiwilligen Feuerwehr (FF) Mahlsdorf an. Die letzten Gespräche gab es im Frühjahr 2024. Dazu kommt, dass der Ersatzbau für die FF Mahlsdorf auf Platz 8 von 8 der Prioritätenliste des Sondersanierungsprogramms Freiwillige Feuerwehren des Landes Berlin steht. Kurz: es sieht schlecht aus für die Freiwillige Feuerwehr in Mahlsdorf. Selbst eine Bewertung der Funktionsfähigkeit des Bestandsgebäudes der FF Mahlsdorf wurde seither nicht vorgenommen.
weiterlesen »
Weiterlesen »
Verkehrssicherheit und Sichere Schulwege durch mehr Tempo 30
Mehr Verkehrssicherheit und weniger Feinstaub durch Tempo 30? Nicht in Marzahn-Hellersdorf! Dies geht aus einer Antwort des Senats zu Vorschläge aus der Nachbarschaft und der BVV Marzahn-Hellersdorf hervor (Drucksache 19/19971). Konkret ging es um Teile der Heinrich-Grüber-Straße, der Kaulsdorfer Straße, der Köpenicker Straße, der Myslowitzer Straße, der Elsenstraße und der Straße am Niederfeld. Für keine der Straßen sind Bemühungen oder Interesse für die Anliegen der Menschen in Marzahn-Hellersdorf erkennbar. weiterlesen »
Weiterlesen »