Die Fertigstellung der 36. Grundschule Hellersdorf am Naumburger Ring hat sich immer wieder verzögert. Im April 2022 erklärte das Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf auf Anfrage von Bündnis 90/Die Grünen, dass die Schule im August 2023 fertiggestellt sein würde. Der Schulbetrieb in der neuen Schule solle planmäßig zum Schuljahr 2023/24 beginnen. Doch die Realität sah anders aus: Die Schüler*innen mussten weiterhin in einer provisorischen Schulcontainer-Anlage an der Louis-Lewin-Straße unterrichtet werden, da der Bau der eigentlichen Schule nicht wie versprochen voranging.
Erst seit der vergangenen Woche können die Schüler*innen endlich in der neuen Schule unterrichtet werden. Doch der Schulhof bleibt weiterhin unvollendet und für die Kinder unzugänglich. Im RBB erklärte der zuständige Stadtrat Herr Bley, dass man im Juni mit der Außenanlage fertig sein wollte. Aufgrund einer im Bauplan nicht vorgesehenen, aber benötigten Regenwasserabflussanlage komme es nun zu einer Verzögerung über mehrere Monate.
Bündnis 90/Die Grünen Marzahn-Hellersdorf üben scharfe Kritik für die wiederholten Verzögerungen und die unvollständige Fertigstellung des Bauprojekts. „Die mangelnde Kommunikation des Stadtrates und die ständigen Verzögerungen sind inakzeptabel“, so Max Linke, Kreisverbandssprecher von Bündnis 90/Die Grünen Marzahn-Hellersdorf. „Schüler*innen und Eltern wurden immer wieder vertröstet und müssen nun die Konsequenzen für die Planungsfehler tragen. Die Kinder sollen nicht länger auf ihre wohlverdiente Spiel- und Bewegungsfläche verzichten müssen. Der Senat und insbesondere Stadtrat Herr Bley müssen endlich ihre Versprechen umsetzen und dafür sorgen, dass der Schulbau und der dazugehörige Pausenhof endlich vollständig abgeschlossen werden. Zudem fordern wir den Stadtrat dazu auf, sich schnellstmöglich für eine geeignete Übergangslösung einzusetzen, damit die Schüler*innen ihre Pausen nicht länger im Innenraum verbringen müssen.“
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