Die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) gaben diese Woche bekannt, dass die Taktung der Busse weiter ausgedünnt wird. In Marzahn-Hellersdorf betrifft es die Buslinien 108, 169 und X69 und somit besonders die Gebiete Mahlsdorf, Kaulsdorf, Biesdorf und Marzahn. Viele Menschen nutzen aufgrund des Wetters nicht ihr Fahrrad oder Auto und steigen auf den öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) um.
Auch in den Stadtrandlagen muss ein attraktives ÖPNV-Angebot ausgebaut und nicht reduziert werden. Bündnis 90/Die Grünen Marzahn-Hellersdorf fordern für die Dauer der gravierenden Einschränkungen eine kostenlose Nutzung und Ausweitung des Muva-Rufbusangebots, um somit wenigstens einen Teil der Einschränkung sofort abzufangen. Das neue und beliebte Muva-Angebot wurde durch die bündnisgrüne Verkehrssenatorin Bettina Jarasch eingeführt.
Dazu erklärt Pascal Grothe, Fraktionsvorsitzender von Bündnis 90/Die Grünen in der BVV Marzahn-Hellersdorf:
„Erst kürzlich mussten die neuen E-Busse auf der Linie 108 zurückgenommen werden. Jetzt wird auch noch der Takt auf dieser und der wichtigen Linie X69 gekürzt. Nach Jahren der stetigen Verbesserung müssen die Nutzenden in Biesdorf und Marzahn nun Verschlechterungen in Kauf nehmen. Das ist angesichts des immensen Verbesserungsbedarfs im ÖPNV zur Erreichung der Klimaziele ein Rückschritt. Mit unserem Vorschlag zur Ausweitung des Muva-Angebots schlagen wir eine dämpfende Maßnahme vor, die wirksam ist und leicht sowie schnell umgesetzt werden kann.“
Maren Tepper, Kreisverbandssprecherin von Bündnis 90/Die Grünen Marzahn-Hellersdorf, ergänzt:
„Eine Taktreduzierung wochentags auf 20 Minuten bei den Buslinien X69, 169 und 108 ist für die Bürgerinnen und Bürger von Marzahn-Hellersdorf nicht hinnehmbar. Bündnis 90/Die Grünen fordern die BVG und den Senat auf, die Interessen der Menschen am Stadtrand wahrzunehmen und in den Hauptverkehrszeiten, in denen auch viele Schülerinnen und Schüler den Bus 108 nutzen, eine 10-Minuten-Taktung zu ermöglichen.“
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Bündnis 90/Die Grünen begrüßen die klaren Worte von Verkehrssenatorin Ute Bonde im Bürgerdialog in Mahlsdorf zur Verkehrslösung Mahlsdorf. Die von BVG und Senat geplante Verkehrslösung Mahlsdorf mit dem Ausbau der Tram in der Hönower Straße und einer neuen Verkehrsführung für den Autoverkehr ist objektiv die beste der geprüften Varianten. Im Bürgerdialog erklärte die Verkehrssenatorin dem Publikum, dass die Prüfungen anhand objektiver Kriterien erfolgt sind. Diese Kriterien sind Bundesrecht und ändern sich nicht, egal ob in Berlin Bündnis 90/Die Grünen oder die CDU die Verkehrsverwaltung führen. Eine erneute Prüfung würde zu dem gleichen Ergebnis führen. weiterlesen »
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