Zur Zukunft der Wuhlewiesen

Drs. 754/VI

Ich frage das Bezirksamt:

  1. Welche Vorstellungen und Absichten hat das Bezirksamt zur Zukunft der Wuhlewiesen und der Kleingartenanlage im hinteren Teil der Krankenhausanlage, die durch Vivantes veräußert werden sollen?
  2. Wie ist der Erhalt als Naherholungsraum für das östlich gelegene Wohngebiet , die Einbindung in das gesamte Wuhletal abgesichert sowie die Vehinderung von Bebauung zum Erhalt des Grünzugs für die Frischluftzufuhr?

Wie gewünscht, übermittle ich Ihnen hier die Antwort zu o.g. Drucksache in schriftlicher Form:

 

Frage 1:

Welche Vorstellungen und Absichten hat das Bezirksamt zur Zukunft der Wuhlewiesen und der Kleingartenanlage im hinteren Teil der Krankenhausanlage, die durch Vivantes veräußert werden sollen?

 

Antwort:

Die Flächen sind Privateigentum. Eine Übernahme in das Fachvermögen des Natur- und Umweltamtes ist nicht geplant.

 

 

Frage 2:

Wie ist der Erhalt als Naherholungsraum für das östlich gelegene Wohngebiet, die Einbindung in das gesamte Wuhletal abgesichert sowie die Verhinderung von Bebauung zum Erhalt des Grünzugs für die Frischluftzufuhr?

 

Antwort:

Die Flächen sind denkmalgeschützt als Teil des Ensembles des ehemaligen Wilhelm-Griesinger-Krankenhauses. Sie sind als Privateigentum eingezäunt, Teil des Landschaftsraums, nicht aber Teil des Naherholungsraumes Wuhletal. Das östlich gelegene Wohngebiet ist für die Naherholung auf diese Flächen nicht angewiesen.

 

Es ist durch die Wuhle von dort getrennt. Dazwischen liegt das breite Wuhletal mit dem Wuhletalwanderweg.

 

Der Flächennutzungsplan und das Landschaftsprogramm weisen die Flächen als Grünflächen aus, so dass eine Nutzung der Wiesen als Bauland nicht möglich ist.

Des Weiteren wurde in einem Gespräch im Januar 2008 zwischen der Bezirksbürgermeisterin, Frau Pohle, dem Vorstand von Vivantes und mir vereinbart, dass die Wiesen im Eigentum von Vivantes verbleiben und als Grünfläche genutzt werden.

 

Es wird durch Vivantes erwägt, die Betreibung der Kirche, des dahinter liegenden Gebäudes und der Wiesen einem Verein zu übertragen.

 

Norbert Lüdtke

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