Drs. 1850/VIIch frage das Bezirksamt:
1. Wie steht das Bezirksamt zur Einhaltung der im NatSchGBln im § 29 festgelegten Vegetations- und Brutzeiten vom 1. März bis 30. September?
Das Bezirksamt hält sich – wie die Verwaltung generell – an geltende Gesetze, dementsprechend auch an das Bundes- und Landesnaturschutzgesetz. Insbesondere sind die Regelungen des § 29 des NatSchG Berlin in der Praxis hilfreich, verpflichten sie doch zur besonderen Sorgfalt in den Schutzzeiten.
2. Aus welchen Gründen wurde innerhalb der Schonzeiten und außerhalb der vorgelegten Liste zu geplanten Baumfällungen 2010 (siehe Beantwortung der Großen Anfrage 1723/VI vom 25.03.2010, Frage 5) der Baum (Biesdorf-Nord, Prignitzstraße, Baum Nr. 92) im Siedlungsgebiet Biesdorf-Nord gefällt?
Über die Fällung eines Baumes Nr. 92 in der Prignitzstraße innerhalb der Zeit vom 01.03.10 bis zum 30.09.10 ist im Natur- und Umweltamt nichts bekannt. Bekannt ist lediglich, dass ein Baum (Pappel) mit der Nr. 92 in der Prignitzstraße am 09.12.09 durch das Natur- und Umweltamt aus Gründen der Standsicherheit gefällt werden musste.
Kommentar verfassen
Verwandte Artikel
Einwohnerantrag zum Helene-Weigel-Platz
In der März-Sitzung des Bezirksparlaments haben Anwohnende dem Parlament einen Antrag überreicht, für den sie mehr als 2.000 Unterschriften gesammelt haben. In diesem Antrag fordern die Anwohnenden um den Helene-Weigel-Platz einen Bebauungsplan für die dort geplanten neuen Hochhäuser. In der Vergangenheit haben die Fraktionen der CDU und SPD einen solchen Bebauungsplan abgelehnt.
Ursprünglich sollten neue Hochhäuser mit bis zu 18 Stockwerken in der Nähe des Platzes entstehen. Dafür sollte das Nahversorgungszentrum abgerissen werden. Seitdem diese Pläne publik wurden, haben sich Anwohnende – zusammen mit unserer grünen Fraktion – dagegen gewehrt. Dabei konnte bereits erreicht werden, dass die Pläne angepasst wurden. Die geplanten Türme wurden damit auf 10-15 Etagen gestutzt.
weiterlesen »
Weiterlesen »
Zum Gedenken an Femizide im Bezirk
Gemeinsam mit den Fraktionen der SPD und der Linken hat unsere bündnisgrüne Fraktion im Bezirksparlament einen Antrag zum Gedenken an Femizide in Marzahn-Hellersdorf eingebracht und erfolgreich beschlossen. Hierfür sollen nach Femiziden an Bürgerämtern oder Rathäusern eine Figur oder eine lilafarbene Stele aufgestellt werden und somit Orte des Gedenkens für die Opfer geschaffen werden.
Nach Femiziden geht der Großteil der Bevölkerung schnell wieder zum Alltag über. Mit den Stelen oder Figuren soll das Gedenken und der Kampf gegen die Gewalt an Frauen im Alltag sichtbar werden. Erst im Januar diesen Jahres wurde in Marzahn wieder eine Frau Opfer eines Femizids, als ihr Ex-Partner sie laut Informationen des rbb mit Dutzenden Messerstichen ermordet haben soll.
weiterlesen »
Weiterlesen »
Wir stehen an der Seite der Ukraine
Im März 2022 haben unsere bündnisgrüne Fraktion zusammen mit anderen Fraktionen im Bezirksparlament in einer Resolution den Völkerrechtsbruch von Wladimir Putin aufs Schärfste verurteilt. Wir haben uns damals klar dafür ausgesprochen, dass Demokratie, Freiheit und das Selbstbestimmungsrecht der Völker nicht verhandelbar sind. Unsere damalige Resolution wollen wir nun – drei Jahre später – nochmal erneuern. Wir stehen fest an der Seite der Ukraine und sie muss in der Lage sein, sich zu verteidigen.
weiterlesen »
Weiterlesen »