Die EU-Biodiversitätsstrategie für 2030 hat das Ziel, die biologische Vielfalt Europas zu erhalten und zu fördern, um das Wohlergehen der Menschen, des Klimas und des Planeten zu verbessern. Sie enthält ehrgeizige Ziele und Verpflichtungen, die auch bei uns in Marzahn-Hellersdorf dafür sorgen können, dass die biologische Vielfalt stärker geschützt wird. Wir haben beim Bezirksamt nachgefragt wie weit die Umsetzung ist und folgende Antworten bekommen:
Frage 1: Wie bereitet das Bezirksamt die Umsetzung der EU-Biodiversitätsstrategie 2030 vor?
Die Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt überarbeitet derzeit die Biodiversitätsstrategie aus dem Jahr 2012 hin zur Berliner Strategie zur biologischen Vielfalt 2030. Schon unter der vorhandenen Strategie wurden Projekte, wie z.B. die Blauen Perlen, das Projekt der Stadt- Natur-Ranger oder den Biotopverbund begonnen bzw. umgesetzt. Im Rahmen der Stärkung der Umweltbildung (einer von vielen Punkten aus den vier Handlungsfeldern der Berliner Strategie zur biologischen Vielfalt) wurde eigens im Umwelt- und Naturschutzamt eine Stelle geschaffen.
In den schon jetzt ausgewiesenen Schutzgebieten das Bezirksamt werden auch weiterhin die bestehenden Pflege- und Entwicklungspläne umgesetzt, die bereits heute den Erhalt der biologischen Vielfalt im Bezirk Marzahn-Hellersdorf zum Ziel haben.
Frage 2: Wie werden die Bürger*innen mit einbezogen?
Im Rahmen der Ausarbeitung der übergeordneten Berliner Strategie zur biologischen Vielfalt 2030 durch den Senat gab es Beteiligungsformate für die Bürger und Bürgerinnen.
Verwandte Artikel
Erste Trauerfeier für einsam Verstorbene im Bezirk
Aufgrund eines Antrags unser Grünen Fraktion aus dem vergangenen Jahr fand am 25. November nun die erste Trauerfeier für einsam Verstorbene in Marzahn-Hellersdorf statt. Diese Feier soll nun jedes Jahr stattfinden und den Personen gedenken, die bei ihrem Tod keine Angehörigen mehr hatten. Bei der Trauerfeier im Freizeitforum Marzahn wurden 172 Menschen bestattet, die in diesem Jahr im Bezirk einsam verstorben sind.
weiterlesen »
Weiterlesen »
Ersatzbau der Entenbrücke über die Wuhle wohl erst 2026
Seit Oktober 2022 ist in Kaulsdorf-Nord am Stadion Wuhletal der Fußgängersteg über die Wuhle gesperrt. Wie in der Einwohnerversammlung Biesdorf bekannt wurde, wird der Ersatzbau der sogenannten “Entenbrücke” über die Wuhle vermutlich erst 2026 gebaut.
Die Brücke für den Wuhleübergang am Wuhletalstadion, den viele Fußgänger in Biesdorf und Kaulsdorf nutzen, sollte ursprünglich bis Ende 2025 erneuert werden. Zuständig für den Neubau ist die Senatsverwaltung.
Die Sperrung und der Abriss der alten Brücke über die Wuhle ist notwendig geworden, da eine Sanierung aufgrund der fortgeschrittenen Korrosion als technisch nicht durchführbar bewertet wird. Eine andere Querungsmöglichkeit im Bereich zwischen Cecilienstraße und Altentreptower Straße gibt es nicht. Umso wichtiger, dass die neue Brücke nicht noch weiter nach hinten verschoben wird.
Weiterlesen »
Nicht an Mitteln gegen häusliche Gewalt sparen!
Am vergangenen Donnerstag wurde ein Antrag unserer Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Bezirksparlament beschlossen, damit – trotz massiver Haushaltskürzungen in Berlin – keine Mittel im Kampf gegen häusliche Gewalt in Marzahn-Hellersdorf gestrichen werden. Wir fordern, dass sich das Bezirksamt dafür einsetzt, die seit langem geplante und sich im Aufbau befindliche Fachberatungs- und Interventionsstelle gegen häusliche Gewalt so schnell wie möglich vollends zu errichten.
weiterlesen »
Weiterlesen »