Antrag – 1006/VII (07.08.2013)
Die BVV möge beschließen:
Das Bezirksamt wird ersucht, an den Kaulsdorfer Seen
- Das Grillverbot stärker zu kontrollieren
- Schilder zur Bürger/inneninformation an den Eingängen zu installieren (Hinweisschilder zum Verhalten in einem Landschaftsschutzgebiet)
- Müllsäcke bedarfsgerechter (bei starkem Badebetrieb nicht nur alle 14 Tage) zu entsorgen
- Regelmäßige Kontrollen durch das Ordnungsamt durchzuführen
Begründung:
Bürgerinnen und Bürger beschweren sich zunehmend über die unhaltbaren Zustände im Landschaftsschutzgebiet Kaulsdorfer Seen. Müllentsorgung, Brandschutz und der Schutz der Natur sollten im Sinne der Schutzgebietsverordnung wieder stärker Beachtung finden.
Die BVV wird um Kenntnisnahme gebeten:
zu 1.
Im Rahmen des regelmäßigen Streifendienstes erfolgte durch den Außendienst des Ordnungsamtes bereits die Kontrolle der Einhaltung des Grillverbotes. Anliegen bei den Kontrollen ist es, die betroffenen Bürger auf ihr Verhalten hinzuweisen und die Fortsetzung des Grillens zu unterbinden, was durch Löschen des Feuers erfolgt. Die Führung aufklärender Gespräche steht gegenüber der Verhängung von Ordnungsgeldern im Vordergrund.
zu 2.
Das Landschaftsschutzgebiet Kaulsdorfer Seen ist mit den offiziell gültigen Landschaftsschutzgebietsschildern gekennzeichnet. Diese Schilder sind nicht nur in Berlin sondern bundesweit Standard. Der Schriftzug “Landschaftsschutzgebiet” auf dem Schild mit der Eule weist bereits deutlich auf ein sorgfältiges Verhalten in der Natur hin. Es bedarf daher keines Zusatzschildes. Der überwiegenden Zahl der Erholungssuchenden ist das sehr bewusst und bekannt. Vor Jahren wurden bereits Zusatzschilder zu den offiziellen Schildern angebracht. Diese wurden zerstört, einige wenige sind noch vorhanden. Durch die Zusatzbeschilderung konnte aber in keinerlei Hinsicht ein Erfolg verzeichnet werden.
zu 3.
In Zeiten des verstärkten Badebetriebes wird von den Mitarbeitern des Fachbereiches Grün bereits wöchentlich der Müll beräumt. Mit dem vorhandenen Personal kann ein kürzerer Turnus nicht realisiert werden. Es wird geprüft, ob es möglich ist MAE-Kräfte in der Zeit von Anfang April bis Ende Oktober für täglich 6 Stunden an den Kaulsdorfer Seen mit der Müllberäumung zu betrauen.
zu 4.
Die Kaulsdorfer Seen sind und werden auch künftig ein Schwerpunktbereich für den Außendienst sein. Im Jahr 2013 fanden dort 17 größere Kontrollen statt. Der Außendienst kontrolliert dort 2mal wöchentlich. In den Monaten Mai bis September werden die Kontrollen verstärkt und erfolgen fast täglich. Hier geht es u.a. auch um die Einhaltung der
Jugendschutzes, das Führen von Hunden ohne Leine und das unerlaubte Grillen. Ggf. werden solche Verstöße auch zur Anzeige gebracht.
ich weiß nicht, ob mein Kommentar jemals gelesen wird, denn der v.g. Artikel ist 10 Jahre alt !!!
und was ist in den Jahren passiert? NICHTS !
Es kommen immer mehr Menschen an die Seen und hinterlassen nicht nur menschlichen sondern auch chemischen MÜLL und das im Trinkwasserschutzgebiet ! Die Menschen sind rücksichtslos und haben kein Benehmen, sie hinterlassen nur Dreck und stören die Brutplatze der Vögel. Sie verdienen ein solches Nuturgebiet nicht. Die meißten Anwohner hätten die Seen schon lange eingezäunt. Aber dann trifft es wie immer die falschen-die Kinder ! Wir haben tausende von Menschen, die vom Staat ohne etwas dafür zu tun Geld bekommen. Es gibt bestimmt einige unter Ihnen, die sich auch mal beschäftigen würden, wenn man sie ließe. sie könnten durchaus nicht nur das Gebiet der Seen sondern auch andere Parks sauberhalten. Warum wird das nicht mal überprüft ? In einigen EU-Ländern ist es durchaus üblich ! MFG Petra Ritsche